Vietnam lockt immer mehr deutsche Auswanderer und Rentner an, die von der Faszination des Landes und seinen zahlreichen Vorzügen angezogen werden. Als deutscher Auswanderer erwartet Sie in Vietnam eine reiche Kultur, atemberaubende Landschaften und niedrige Lebenshaltungskosten. Wenn Sie als Rentner nach Vietnam auswandern profitieren Sie von der exotischen Umgebung, der herzlichen Gastfreundschaft der Einheimischen und einer günstigen Gesundheitsversorgung.
Beitrag zuletzt aktualisiert: 2023.06.14
Quelle: YouTube, ganzschoentutka
Die Lebenshaltungskosten in Vietnam können im Vergleich zu Deutschland als günstig angesehen werden. Zum Beispiel zahlt man für eine 1-Zimmer-Wohnung in der Innenstadt etwa 350 Euro Miete pro Monat und für eine 3-Zimmer-Wohnung etwa 800 Euro Miete pro Monat. Essen gehen in einem günstigen Restaurant kostet etwa 2 Euro pro Person und in einem mittleren Restaurant etwa 10 Euro pro Person. Für einen Liter Benzin zahlen Sie etwa 0,80 Euro.
Um die Lebenshaltungskosten in Vietnam mit dem Einkommen zu vergleichen, kann der Kaufkraft-Index herangezogen werden. Der Kaufkraft-Index für Vietnam beträgt 34,4, während er für Deutschland bei 100 liegt. Das bedeutet, dass die Bevölkerung in Vietnam im Durchschnitt weniger wohlhabend ist als in Deutschland. Das durchschnittliche Monatseinkommen in Vietnam liegt bei etwa 3.409 Euro pro Jahr, während es in Deutschland bei etwa 49.060 Euro pro Jahr liegt. [Stand 05.2023]
Die Körperschaftsteuer beträgt in der Regel 20 Prozent des steuerpflichtigen Gewinns, kann jedoch je nach Branche oder Region variieren. Die Mehrwertsteuer variiert zwischen 0 Prozent und 20 Prozent, abhängig von der Art der Dienstleistung. Die Quellensteuer wird auf bestimmte Einkünfte aus Vietnam erhoben, wie beispielsweise Zinsen, Dividenden, Lizenzgebühren oder Dienstleistungen. Die Höhe der Einfuhr- und Ausfuhrzölle hängt von der Art und Herkunft der Waren ab.
Für deutsche Auswanderer nach Vietnam gilt das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sozialistischen Republik Vietnam zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern des Einkommens und vom Vermögen. Dieses Abkommen regelt, welcher Staat das Besteuerungsrecht für bestimmte Einkünfte hat und wie eine Doppelbesteuerung vermieden werden kann. Im Allgemeinen müssen deutsche Auswanderer in Vietnam nur ihre Einkünfte aus vietnamesischen Quellen versteuern, während Einkünfte aus deutschen Quellen in Deutschland besteuert werden. [Stand 05.2023]
Eine Option ist, sich bei der gesetzlichen Krankenversicherung in Vietnam anzumelden, die für alle Arbeitnehmer und Selbstständigen verpflichtend ist. Diese Versicherung bietet einen Grundschutz für ambulante und stationäre Behandlungen in öffentlichen Krankenhäusern und Kliniken. Die Beiträge richten sich nach dem Einkommen und Betragen zwischen 4,5 Prozent und 6 Prozent.
Die gesetzliche Krankenversicherung in Vietnam deckt jedoch nicht alle Kosten ab und hat oft lange Wartezeiten und Qualitätsprobleme. Daher kann es sinnvoll sein, eine zusätzliche private Krankenversicherung abzuschließen, die eine bessere Versorgung in privaten Einrichtungen ermöglicht. Sie könne auch eine internationale Krankenversicherung abschließen, die weltweit oder zumindest in Vietnam gültig ist. Diese Versicherung sollte eine ausreichende Deckungssumme haben, um mögliche Behandlungs- und Rücktransportkosten zu übernehmen. [Stand 05.2023]
Die Inflationsrate in Vietnam hat sich in den letzten 26 Jahren zwischen -1,7 Prozent und 23,1 Prozent bewegt. Für das Jahr 2022 wurde eine Inflationsrate von 3,2 Prozent berechnet. Im Zeitraum von 1996 bis 2022 lag die durchschnittliche Inflationsrate bei 6,0 Prozent pro Jahr. Im Jahr 2021 betrug die durchschnittliche Inflationsrate in Vietnam 1,83 Prozent. Für das Jahr 2023 wird die durchschnittliche Inflationsrate in Vietnam auf rund 4,96 Prozent prognostiziert.
Vietnam hat eine kommunistische Regierungsform, in der die Kommunistische Partei Vietnams (KPV) die einzige zugelassene Partei ist. Die KPV bestimmt die Politik durch ihr Zentralkomitee und ihr Politbüro, das aus 16 Mitgliedern besteht. Das Staatsoberhaupt ist der Präsident, der vom Parlament gewählt wird und den Vorsitz im Nationalen Verteidigungs- und Sicherheitsrat innehat.
Der aktuelle Präsident ist Vo Thi Anh Xuan, die seit dem 18. Januar 2023 amtiert. Der Regierungschef ist der Premierminister, der vom Präsidenten vorgeschlagen und vom Parlament bestätigt wird und den Vorsitz im Kabinett innehat. Der aktuelle Premierminister ist Pham Minh Chinh, der seit April 2021 im Amt ist. Der Außenminister ist Bui Thanh Son, der ebenfalls seit April 2021 im Amt ist. [Stand 05.2023]
Vietnam hat ähnlich wie andere asiatische Länder eher drastische und langwierige Maßnahmen durchgesetzt, wie ausgedehnte Lockdowns und strenge Quarantänevorschriften. Es sind ca. 87% der insgesamt 98,2 Millionen Einwohner Vietnams vollständig geimpft. [Stand 05.2023]
Die Maßnahmen wurden seit dem Beginn der Pandemie im Januar 2020 bis zum Mai 2023 durchgesetzt. Die betroffensten Orte waren unter anderem Danang, Hoi An, Quang Nam, Buon Ma Thuot und Hai Duong City. In diesen Orten war auch der Flug- und Personenverkehr ausgesetzt. Positive COVID-19 Fälle in Vietnam mussten sich selbst isolieren, bis sie negativ getestet wurden. Bei Verstößen gegen die Hygienevorschriften wurden Geldstrafen verhängt. Personen, die aus dem Ausland oder aus Risikogebieten im Inland einreisten, mussten sich für 14 Tage in staatlichen oder zugelassenen privaten Einrichtungen in Quarantäne begeben. Positive COVID-19 Fälle in Vietnam mussten sich selbst isolieren, bis sie negativ getestet wurden.
Die vietnamesischen Behörden nutzten verschiedene Methoden zur Nachverfolgung von Kontaktpersonen von Infizierten, wie z.B. Handy-Apps, QR-Codes und Interviews. Die Kontaktpersonen mussten sich ebenfalls in Quarantäne begeben oder regelmäßig testen lassen. Derzeit gelten keine COVID-19-Regelungen für die Einreise oder den Aufenthalt in Vietnam. [Stand 05.2023]
Die Impfquote gegen Covid 19 in Vietnam liegt bei etwa 92,8 Prozent der Bevölkerung von insgesamt über 98 Millionen Einwohnern, die mindestens eine Dosis erhalten haben, und bei etwa 87,6 Prozent, die vollständig geimpft sind. [Stand 05.2023]
Vietnam wird oft als eines der progressivsten Länder in Südostasien in Bezug auf LGBTQ+-Rechte angesehen. Homosexualität wurde 2015 in Vietnam entkriminalisiert. Es gibt keine spezifischen Gesetze, die gleichgeschlechtliche sexuelle Aktivitäten verbieten. Es gibt keine expliziten Anti-Diskriminierungsgesetze, die auf sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität basieren. Dennoch gibt es einen wachsenden Bewusstseinswandel und eine zunehmende Akzeptanz in der Gesellschaft.
Vietnam hat zwar keine Ehe für gleichgeschlechtliche Paare eingeführt, aber seit 2015 können gleichgeschlechtliche Paare eine rechtliche Partnerschaft eingehen, die ihnen einige rechtliche Vorteile bietet. In größeren Städten wie Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt gibt es eine blühende LGBTQ+-Community, und LGBTQ+-themenbezogene Veranstaltungen und Aktivitäten sind relativ weit verbreitet. Die öffentliche Meinung ist zunehmend positiver, insbesondere unter jüngeren Generationen. [Stand 05.2023]
Für Vietnam liegen keine Indizien vor, dass hier hier regelmäßig Chemtrails gesprüht werden.
Das 5G-Netz in Vietnam befindet sich im Aufbau (Stand: Juni 2023).
Vietnam, ein langes, schmales Land, das an der Ostküste der indochinesischen Halbinsel liegt, ist aufgrund seiner geografischen Lage und Topographie anfällig für verschiedene Arten von Naturkatastrophen:
Jede dieser Katastrophen kann erhebliche Auswirkungen auf die Menschen und Infrastrukturen haben, insbesondere in den ländlichen und ärmeren Gebieten, die weniger in der Lage sind, auf diese Ereignisse zu reagieren und sich davon zu erholen.
Vietnam ist Mitglied der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Vietnam trat der WHO am 17. Juli 1950 bei. Seitdem arbeitet das Land eng mit der Organisation zusammen, um die Gesundheit und das Wohlergehen seiner Bevölkerung zu verbessern und zur globalen Gesundheitsagenda beizutragen.
Keines dieser Länder ist für die Sicherheit der Freiheit zu empfehlen. Kambodscha, Laos, Indonesien, Vietnam und Osttimor werden immer noch von der extremen Linken und von Kommunisten beherrscht.
Geschäftsleute, die mit dem vorübergehenden Vorteil des offenen Handels angelockt wurden, werden den Tag bereuen, an dem ihre Auslandsinvestitionen beschlagnahmt werden.
Gemäß dem vietnamesischen Recht können Ausländer nur bestimmte Immobilienarten erwerben, wie zum Beispiel Apartments oder Häuser in Wohnanlagen. Der Erwerb von Land durch Ausländer ist in der Regel nicht gestattet, da das vietnamesische Recht das Land als Eigentum des Staates betrachtet. Ausländer haben jedoch die Möglichkeit, Landnutzungsrechte (Land Lease) für einen begrenzten Zeitraum zu erwerben. Die maximale Dauer für eine solche Landnutzung beträgt derzeit 50 Jahre, kann aber unter bestimmten Umständen verlängert werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Erwerb von Immobilien in Vietnam mit bestimmten Auflagen und Voraussetzungen verbunden ist. Ausländer müssen bestimmte Kriterien erfüllen und verschiedene Genehmigungen einholen, wie zum Beispiel eine Investitionslizenz oder eine Wohnberechtigungserklärung. [Stand 05.2023]
Die Kosten für den Quadratmeter Bauland in Ho Chi Minh City liegen bei durchschnittlich €2,4401, während er in Ha Nam nur €476 kostet. In einigen ländlichen Gebieten liegt der Quadratmeterpreis unter €100, wie zum Beispiel in Hau Giang, Thanh Hoa oder Lam Dong. Andere ländliche Gebiete haben höhere Preise, wie zum Beispiel Ba Ria-Vung Tau, Binh Duong oder Quang Nam. Einige Faktoren, die den Preis für Bauland in ländlichen Gebieten beeinflussen können, sind die Verfügbarkeit von Infrastruktur, die Nähe zu touristischen Attraktionen oder natürlichen Ressourcen, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Nachfrage nach Wohn- oder Gewerbeimmobilien.
Zum Vergleich: Der durchschnittliche Kaufpreis für Grundstücke in Deutschland beträgt €459 pro Quadratmeter, wobei er in den größten Städten mit mindestens 500.000 Einwohnern auf €1,213 pro Quadratmeter steigt.
Die Baukosten können zwischen €300 und €1.000 pro Quadratmeter variieren, je nachdem, wie luxuriös oder einfach das Haus sein soll. Das bedeutet, dass ein Haus mit 100 Quadratmetern zwischen €30.000 und €100.000 kosten könnte.
Wenn Sie ein Haus kaufen wollen, müssen Sie den Markt und die Angebote in der Gegend, die Sie interessiert, recherchieren. Es gibt eine große Spanne von Preisen für Häuser mit 100 Quadratmetern oder ähnlicher Größe. Zum Beispiel kostet ein neues französisches Stilhaus mit 260 Quadratmetern in Ho Chi Minh City €579.3512, während ein altes Haus mit 86 Quadratmetern in Hai Phong nur ca. €47.7002 kostet.
Wenn Sie ein Haus mieten wollen, müssen Sie ebenfalls den Markt und die Angebote in der Gegend, die Sie interessiert, recherchieren. Zum Beispiel kostet eine moderne Villa mit 267 Quadratmetern in Da Nang €1.580 pro Monat, während ein einfaches Haus mit 60 Quadratmetern in Hanoi nur €358 pro Monat kostet.
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