Als Arbeitnehmer kann man von den niedrigeren Lebenshaltungskosten, der beeindruckenden Natur und einer guten Work-Life-Balance profitieren. Allerdings sollte man sich auf die slowenische Sprache und eventuelle bürokratische Hürden einstellen. Das Auswandern als Rentner nach Slowenien bietet unter anderem ein angenehmes Klima, schöne Landschaften und eine gute Gesundheitsversorgung. Slowenien ist Mitglied der Europäischen Union und des Schengen-Raums, was die Einreise und den Aufenthalt für EU-Bürger erleichtert.
Beitrag zuletzt aktualisiert: 2023.06.14
Quelle: Arte, Mit offenen Karten, Slowenien: Eine zweite Niederlage für den Populismus
Die Lebenshaltungskosten in Slowenien sind im Durchschnitt niedriger als in Deutschland. Die Preise in Restaurants sind etwa 30,9 % niedriger, wobei eine einfache Mahlzeit mit Getränk in einem günstigen Restaurant in Slowenien durchschnittlich 9,73 Euro kostet. Lebensmittel sind etwa 10,8 % günstiger, beispielsweise kostet ein Laib Brot in Slowenien nur 1,37 Euro. Verkehrsmittel und Kraftstoffe sind etwa 59,4 % preiswerter, während für Benzin eine festgesetzte Obergrenze von 1,560 Euro pro Liter gilt. Die Mietpreise sind etwa 28,1 % niedriger, wobei eine Einzimmerwohnung im Stadtzentrum in Slowenien durchschnittlich 495,63 Euro pro Monat kostet. [Stand 06.2023]
Der normale Mehrwertsteuersatz in Slowenien beträgt 22 %, aber es gibt auch einen ermäßigten Satz von 9,5 % für bestimmte Produkte wie Lebensmittel, Bücher oder Medikamente. Die Einkommensteuer wird nach fünf progressiven Steuersätzen berechnet, die je nach Einkommenshöhe variieren. Die Steuersätze reichen von 16 % bis 50 %. Die Kapitalertragsteuer beträgt pauschal 25 %, kann aber je nach Haltedauer des Vermögenswerts reduziert werden. Die Quellensteuer beträgt pauschal 25 %, kann aber durch Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Slowenien und anderen Ländern reduziert oder beseitigt werden. Der Gesamtbeitragssatz der Sozialversicherungsbeiträge beträgt 38,2 %, wobei der Arbeitgeber 16,1 % und der Arbeitnehmer 22,1 % zahlt. [Stand 06.2023]
Es gibt in Slowenien eine gesetzliche Krankenversicherung (SHI), die von einer einzigen Einrichtung, dem Gesundheitsversicherungsinstitut Sloweniens (HIIS), betrieben wird und der alle ständigen Einwohner beitreten müssen.
Deutsche Auswanderer, die nach Slowenien ziehen wollen, müssen einen Nachweis über eine private Krankenversicherung erbringen, um ihre Aufenthaltserlaubnis zu erhalten. Sie können entweder eine internationale Krankenversicherung abschließen, die ihnen weltweiten Schutz bietet, oder eine lokale Krankenversicherung in Slowenien wählen, die möglicherweise günstiger ist, aber weniger Leistungen bietet. Sie können auch eine Reisekrankenversicherung abschließen, wenn sie nur für kurze Zeit in Slowenien bleiben wollen.
Wenn deutsche Auswanderer in Slowenien arbeiten oder selbstständig sind, können sie sich bei der gesetzlichen Krankenversicherung anmelden, indem sie Beiträge an das HIIS zahlen. Die Beiträge werden sowohl vom Arbeitgeber als auch vom Arbeitnehmer gezahlt und hängen vom Bruttoeinkommen ab. Der Gesamtbeitragssatz beträgt 38,2 %, wobei der Arbeitgeber 16,1 % und der Arbeitnehmer 22,1 % zahlt. Selbstständige müssen den gesamten Beitragssatz selbst zahlen.
Deutsche Auswanderer können auch von einem Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Slowenien und Deutschland profitieren, das verhindert, dass sie zweimal für dieselben Gesundheitsleistungen bezahlen müssen. Das Abkommen gilt für Personen, die in einem Land arbeiten und in einem anderen leben oder die aus einem Land in ein anderes umziehen. Um das Abkommen zu nutzen, müssen sie eine europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) oder ein Formular S1 vorlegen. [Stand 06.2023]
Die aktuelle Inflationsrate in Slowenien beträgt 9,40 %, die auf der Grundlage der VPI-Werte für die letzten 12 Monate bis April 2023 berechnet wird. [Stand 06.2023]
Slowenien hat eine parlamentarische repräsentative demokratische Republik, in der der Ministerpräsident von Slowenien der Regierungschef ist und es ein Mehrparteiensystem gibt. Die Exekutivgewalt wird von der Regierung von Slowenien ausgeübt. Die aktuelle Regierung von Slowenien wird von Dr. Robert Golob geleitet, der am 1. Juni 2022 vom Nationalrat zum Ministerpräsidenten ernannt wurde.
Die Regierung besteht aus dem Ministerpräsidenten und anderen Ministern, die verschiedenen politischen Parteien angehören. Die wichtigsten Parteien, die die Regierungskoalition bilden, sind die Sozialdemokraten (SD), die Liste Marjan Šarec (LMŠ), die Linke (Levica), die Partei der modernen Mitte (SMC) und die Alenka Bratušek Partei (SAB). [Stand 06.2023]
Slowenien hat mehrere drastische Maßnahmen zur Covid 19 Pandemie durchgesetzt, diese umfassten unter anderem ausgedehnte Lockdowns, Ausgangssperren und Versammlungsverbote. Von insgesamt 2,1 Millionen Einwohnern haben sich ca. 88 % vollständig impfen lassen. [Stand 06.2023]
Slowenien hat mehrere Lockdowns verhängt, um die sozialen Kontakte und die Mobilität der Bevölkerung zu reduzieren. Der letzte Lockdown begann am 1. April 2021 und endete am 15. Mai 2021. Während des Lockdowns waren die meisten nicht lebensnotwendigen Geschäfte, Dienstleistungen und Einrichtungen geschlossen oder eingeschränkt. Die Schulen und Kindergärten waren ebenfalls geschlossen oder im Fernunterricht.
Slowenien hat mehrere Ausgangssperren verhängt, um die nächtliche Bewegung der Bevölkerung zu begrenzen. Die letzte Ausgangssperre galt vom 9. November 2020 bis zum 15. Februar 2021 von 21:00 bis 6:00 Uhr. Während der Ausgangssperre durften die Menschen nur aus triftigen Gründen ihr Haus verlassen, wie z. B. zur Arbeit, zum Arzt oder zur Apotheke.
Es gab außerdem mehrere Versammlungsverbote, um die Ansammlung von Menschen zu vermeiden. Das letzte Versammlungsverbot galt vom 9. November 2020 bis zum 15. Mai 2021 und erlaubte nur Treffen von bis zu sechs Personen aus zwei Haushalten. Während des Versammlungsverbots waren auch alle öffentlichen Veranstaltungen und Feiern untersagt. Aktuell bestehen allerdings keine Einreisebestimmungen in Bezug auf Covid 19. [Stand 06.2023]
Slowenien hat eine Bevölkerung von etwa 2,1 Millionen Menschen. Die Impfrate in Slowenien beträgt 95 % für die erste Dosis und 88 % für die vollständige Impfung. Das bedeutet, dass etwa 2 Millionen Menschen in Slowenien mindestens eine Dosis eines COVID-19-Impfstoffs erhalten haben und etwa 1,85 Millionen Menschen vollständig geimpft sind. [Stand 06.2023]
Slowenien verfolgt eine restriktive Migrationspolitik und setzt auf eine strenge Kontrolle der Einwanderung. Als EU-Mitgliedsstaat ist Slowenien Teil des Schengen-Raums, was bedeutet, dass es Personenfreizügigkeit innerhalb des Raums gewährt, jedoch auch die Außengrenzen überwachen muss.
In Bezug auf illegale Einwanderung hat Slowenien Maßnahmen ergriffen, um den Zustrom von Migranten ohne gültige Papiere einzudämmen. Das Land hat seine Grenzkontrollen verstärkt und setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit anderen EU-Mitgliedstaaten, insbesondere mit Nachbarländern wie Kroatien. Slowenien hat auch physische Barrieren wie Zäune und Überwachungssysteme an bestimmten Grenzabschnitten errichtet, um den unautorisierten Grenzübertritt zu erschweren.
Slowenien verfolgt eine Politik der Abschiebung von Personen ohne Aufenthaltsberechtigung oder mit abgelehnten Asylanträgen. Es bemüht sich auch um verstärkte Zusammenarbeit mit Herkunfts- und Transitländern, um die Rückkehr von abgelehnten Asylbewerbern zu erleichtern. [Stand 06.2023]
Slowenien hat in den letzten Jahren „Fortschritte“ bei der Anerkennung und dem Schutz der LGBTQ+-Rechte gemacht, obwohl es weiterhin Herausforderungen und Diskussionen gibt. Im Jahr 2021 hat Slowenien die gleichgeschlechtliche Ehe legalisiert und ermöglicht nun homosexuellen Paaren die Eheschließung.
Darüber hinaus gibt es in Slowenien Gesetze, die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung verbieten und den Schutz der Rechte von LGBTQ+-Personen gewährleisten sollen. Es wurden auch einige Organisationen und Aktivisten in Slowenien aktiv, die sich für die Rechte und die Sichtbarkeit der LGBTQ+-Gemeinschaft einsetzen.
Es gibt auch eine gewisse gesellschaftliche Spaltung und Diskussionen über LGBTQ+-Fragen in Slowenien. Es gibt konservative und religiöse Gruppen, die sich gegen die Gleichstellung von LGBTQ+-Rechten aussprechen und entsprechende Gesetzesänderungen kritisieren. [Stand 06.2023]
Es gibt keine zuverlässigen Aussagen von Regierungen oder Politikern zum Thema Chemtrails. Dennoch sind diese durch Flugzeuge ausgebrachten Streifen am Himmel in den meisten (westlichen) Ländern, beinahe täglich zu beobachten. Trotz der mangelnden Faktenlage gab es in der Vergangenheit immer wieder Whistleblower, darunter (Ex)Piloten, Politiker, Forscher usw., die die Existenz eines “Chemtrails-Programms” bestätigt haben.
Für das Land Slowenien kann mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, das hier regelmäßig Chemtrails gesprüht werden.
Bildquelle: ChemTracker
Der 5G Netzausbau in Slowenien kann als fortgeschritten bezeichnet werden.
Bildquelle: https://www.speedtest.net/ookla-5g-map
Slowenien ist ein relativ kleines Land in Mitteleuropa und hat eine Vielfalt von Landschaften, von Küstenregionen bis hin zu Berggebieten. Diese Vielfalt führt auch zu einer Vielfalt an Naturkatastrophen, die das Land treffen können:
Wie bei allen Naturkatastrophen variieren die Risiken je nach genauer geografischer Lage, Jahreszeit und aktuellen Wetterbedingungen.
Slowenien ist ein Mitglied der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Slowenien trat der WHO bei, als es seine Unabhängigkeit erlangte, und ist seit dem 22. Juli 1992 offiziell Mitglied. Als Mitgliedstaat arbeitet Slowenien mit der WHO zusammen, um die öffentliche Gesundheit sowohl im Inland als auch auf globaler Ebene zu verbessern.
Ausländer können in Slowenien Land oder Immobilien kaufen. Slowenien hat eine relativ offene Politik für ausländische Investitionen im Immobilienmarkt. Ausländer haben die gleichen Rechte wie slowenische Staatsbürger und können sowohl Land als auch Immobilien in ihrem eigenen Namen erwerben und besitzen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es einige besondere Bestimmungen gibt, wenn es um den Erwerb von landwirtschaftlichen Flächen geht. Der Erwerb von landwirtschaftlichem Land unterliegt bestimmten Einschränkungen und erfordert in einigen Fällen die Genehmigung der zuständigen Behörden. In einigen Fällen ist der Erwerb von landwirtschaftlichem Land nur dann möglich, wenn eine landwirtschaftliche Tätigkeit in Slowenien ausgeübt wird. [Stand 06.2023]
Je nach Lage und Qualität des Baulands können die Preise stark variieren, auch die Nähe zu Städten oder Infrastruktur im Allgemeinen hat große Auswirkungen auf die Preise. Als Beispiel kann man sagen die Preise reichen von 95.000 € für ein 1.749 m² großes Grundstück in Cerknica bis zu 12.000.000 € für ein 21.019 m² großes Grundstück in Seča bei Piran. iese Preise können jedoch je nach Angebot und Nachfrage variieren und spiegeln nicht unbedingt den tatsächlichen Wert des Baulands wider. [Stand 06.2023]
In Slowenien beträgt der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter einer Wohnung im Stadtzentrum 3.100 €, während er außerhalb des Zentrums bei 2.300 € liegt. Das bedeutet, dass ein 100 Quadratmeter großes Haus im Stadtzentrum durchschnittlich 310.000 € kosten würde, während es außerhalb des Zentrums durchschnittlich 230.000 € kosten würde.
Die Baukosten eines 100 Quadratmeter großen Hauses in Slowenien variieren je nach Art des Hauses. Fertighäuser kosten zwischen 800 € und 1.500 € pro Quadratmeter, während Massivhäuser in einem ähnlichen Preisspektrum liegen. Somit würden die Baukosten eines 100 Quadratmeter großen Hauses zwischen 80.000 € und 150.000 € betragen.
Die durchschnittliche Monatsmiete für eine Wohnung im Stadtzentrum Sloweniens beträgt 1.000 €, während sie außerhalb des Zentrums bei 700 € liegt. Das bedeutet, dass die jährlichen Mietkosten für ein 100 Quadratmeter großes Haus im Stadtzentrum etwa 12.000 € betragen würden, während sie außerhalb des Zentrums bei etwa 8.400 € liegen würden. [Stand 06.2023]
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