Peru, ein vielfältiges Land mit einer reichen Kultur und atemberaubenden Landschaften, bietet eine Fülle von Erfahrungen und Chancen. Von der beeindruckenden Andenregion über den Amazonas-Regenwald bis hin zu historischen Stätten wie Machu Picchu gibt es viel zu entdecken. Peru bietet auch eine aufstrebende Wirtschaft und eine lebendige Expat-Gemeinschaft. Egal ob Sie als Rentner nach Peru auswandern oder als Expat, wir haben für Sie die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Beitrag zuletzt aktualisiert: 2023.06.14
Quelle: “Grenzenlos – Die Welt entdecken” in Peru, 2018
Die Lebenshaltungskosten in Peru sind im Durchschnitt 49,4% niedriger als in Deutschland. Peru belegte den 123. Platz und Deutschland den 30. Platz in der Liste der teuersten Länder der Welt. Die größten Unterschiede zwischen Peru und Deutschland gibt es bei den Kosten für Restaurants, Lebensmittel, Transport und Unterhaltung.
Die Restaurantkosten sind in Peru 68,9% niedriger als in Deutschland. Die Lebensmittelkosten sind in Peru 23,2% niedriger als in Deutschland. Die Transportkosten sind in Peru 56,8% niedriger als in Deutschland. Die Unterhaltungskosten sind in Peru 20,5% niedriger als in Deutschland. Es ist wichtig zu beachten, dass die Lebenshaltungskosten in den größeren Städten wie Lima tendenziell höher sein können als in ländlichen Gebieten. In den beliebten Touristenzielen können die Preise ebenfalls höher sein.
Die Einkommensteuer in Peru richtet sich nach dem Wohnsitzstatus. Ansässige Personen werden auf ihr Welteinkommen besteuert, während nicht ansässige Personen nur auf ihr Einkommen aus Peru besteuert werden. Die Einkommensteuer für ansässige Personen wird progressiv mit einem Satz zwischen 8% und 30% erhoben. Die ersten sieben Steuereinheiten sind steuerfrei, und es gibt bestimmte Ausgaben, die von der Steuer abgezogen werden können. Nicht ansässige Arbeitnehmer zahlen eine Pauschalsteuer von 30% auf ihr Bruttoeinkommen.
Die Kapitalertragsteuer auf Aktienveräußerungsgewinne beträgt 5%, ebenso wie die Steuer auf Einkünfte aus Vermietung. Deutschland und Peru haben ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen, um die Doppelbesteuerung zu vermeiden. Die Steuerbelastung in Peru ist im Vergleich zu Deutschland niedriger, wobei der durchschnittliche Einkommensteuersatz in Peru etwa 18% beträgt, während er in Deutschland etwa 40% beträgt. [Stand 05.2023]
Eine Option ist der Abschluss einer privaten Krankenversicherung bei einer Versicherungsgesellschaft in Peru. Diese Art von Versicherung bietet in der Regel umfassende medizinische Leistungen und ermöglicht den Zugang zu privaten Krankenhäusern und Kliniken. Es ist wichtig, die Versicherungsbedingungen sorgfältig zu prüfen und sicherzustellen, dass sie Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen.
Eine andere Möglichkeit ist der Beitritt zum peruanischen staatlichen Gesundheitssystem, dem Sistema Integral de Salud (SIS). Das SIS bietet medizinische Versorgung für Personen mit niedrigem Einkommen und ist in erster Linie für peruanische Staatsbürger vorgesehen. Es kann jedoch auch für Ausländer zugänglich sein, insbesondere wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen, wie zum Beispiel eine Arbeitserlaubnis in Peru. [Stand 05.2023]
Im April 2023 betrug die Inflationsrate in Peru 7,96 Prozent, was im Vergleich zum Vormonat März 2023 einen Rückgang von 8,4 Prozent darstellt. Dies war der geringste Anstieg der Verbraucherpreise seit August 2022. Die Hauptfaktoren, die zur Inflation in Peru beigetragen haben, waren steigende Kosten für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke, Wohnen und Versorgung, Möbel und Haushaltswaren sowie Freizeit und Kultur. Im Vergleich zu Deutschland war die Inflationsrate in Peru höher. Im April 2023 lag die Inflationsrate in Deutschland bei 5 Prozent, was im Vergleich zum Vormonat März 2023 einen Anstieg von 4,4 Prozent bedeutet.
Peru ist eine präsidiale Republik mit einem Mehrparteiensystem. Der Präsident von Peru ist das Staatsoberhaupt und der Regierungschef, der für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt wird. Die aktuelle Regierung von Peru wurde im Juli 2022 gebildet, nach umstrittenen Präsidentschaftswahlen. Pedro Castillo, ein linker Kandidat, wurde zum Präsidenten gewählt. Guido Bellido wurde zum Premierminister ernannt, trat jedoch später zurück. Alberto Otárola wurde zum neuen Premierminister ernannt. Die Vizepräsidentin ist Dina Boluarte. [Stand 05.2023]
Peru hat eine außerordentlich hohe Impfquote mit über 88% von seinen insgesamt 33,4 Millionen Einwohnern und es wurden unter anderem ausgedehnte Ausgangssperren, Grenzschließungen und eine Maskenpflicht verhängt.
Peru hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern und zu bekämpfen, wie z.B. Grenzschließungen, Ausgangssperren, Quarantänen, Maskenpflicht, soziale Distanzierung, Testen, Verfolgen und Impfen. Die Maßnahmen wurden je nach dem epidemiologischen Risiko in den verschiedenen Regionen und Provinzen angepasst und gelockert oder verschärft.
Der erste bestätigte COVID-19-Fall in Peru wurde am 6. März 2020 gemeldet. Die erste landesweite Ausgangssperre wurde am 16. März 2020 verhängt und dauerte bis Ende Juni 2020. Die zweite landesweite Ausgangssperre wurde am 31. Januar 2021 verhängt und dauerte bis Ende Februar 2021. [Stand 05.2023]
Von insgesamt 33,4 Millionen Einwohnern haben sich mindestens 26,5 Millionen einmal impfen lassen. Bis zum 30. November 2021 wurden in Peru insgesamt 54.369.223 Impfdosen verabreicht. Davon haben 26.983.125 Personen mindestens eine Dosis erhalten (81% der Zielbevölkerung) und 24.837.998 Personen haben den vollständigen Impfzyklus abgeschlossen (75% der Zielbevölkerung). Peru hat eine der höchsten Impfquoten in Südamerika und weltweit.
Die Impfkampagne in Peru begann am 9. Februar 2021 mit dem chinesischen Sinopharm-Impfstoff. Seitdem hat Peru auch andere Impfstoffe erhalten oder gekauft, wie z.B. Pfizer-BioNTech, AstraZeneca-Oxford, Sputnik V und Johnson & Johnson. Bis zum 30. November 2021 wurden in Peru insgesamt 4.505.220 bestätigte COVID-19-Fälle und 199.610 Todesfälle gemeldet. Außerdem wurden 4.282.305 Personen als genesen angesehen. [Stand 05.2023]
Im Jahr 2015 erließ Peru ein Gesetz gegen Diskriminierung, das sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität als geschützte Kategorien anerkennt. Dieses Gesetz verbietet Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und ermöglicht es LGBTQ+-Personen, rechtlichen Schutz einzufordern. Im Jahr 2017 erkannte das peruanische Justizsystem die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare an. Dieser Schritt war ein bedeutender Meilenstein in Bezug auf die Gleichstellung von LGBTQ+-Paaren und ihren rechtlichen Rechten.
Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass nicht alle Teile der peruanischen Gesellschaft LGBTQ+-Rechte vollständig akzeptieren. Es gibt immer noch Vorurteile, Diskriminierung und Gewalt gegenüber der LGBTQ+-Gemeinschaft, insbesondere in ländlichen Gebieten und konservativen sozialen Umfeldern. Peru hat auch eine lebendige LGBTQ+-Community, insbesondere in größeren Städten wie Lima, wo es LGBTQ+-freundliche Bars, Clubs, Veranstaltungen und Organisationen gibt. Jährlich findet die Gay Pride Parade in Lima statt, bei der LGBTQ+-Rechte gefeiert und Sichtbarkeit geschaffen werden. [Stand 05.2023]
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Für Peru liegen keine Indizien vor, dass hier hier regelmäßig Chemtrails gesprüht werden.
In Peru ist der 5G-Ausbau noch nicht weit fortgeschritten. Lediglich in der Hauptstadt Lima gibt es zwei 5G Antennen. [Stand:17.12.2023]
Bildquelle: https://www.speedtest.net/ookla-5g-map
Peru, ein Land an der Westküste Südamerikas, hat eine vielfältige Geographie mit Küsten, Gebirgs- und Dschungelregionen, die verschiedene Arten von Naturkatastrophen hervorrufen:
Diese Ereignisse können erhebliche Auswirkungen auf die Bevölkerung, die Infrastruktur und die Wirtschaft des Landes haben, insbesondere in ländlichen und weniger entwickelten Regionen. Peru hat jedoch erhebliche Anstrengungen unternommen, um seine Fähigkeit zur Katastrophenvorsorge und -reaktion zu verbessern.
Peru ist Mitglied der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Peru trat der WHO am 12. Juli 1948 bei. Seitdem hat das Land eng mit der Organisation zusammengearbeitet, um die Gesundheit und das Wohlergehen seiner Bevölkerung zu verbessern und zur globalen Gesundheitsagenda beizutragen.
Der nachfolgende Textabschnitt stammt aus dem Buch ” Strategic Relocation, North American Guide to Safe Places, Fourth Edition (2022)” und bewertet das Land aus der Sicht eines US-Amerikaners, der auswandern möchte. Viele der hier erwähnten Punkte sind aber auch für Menschen, aus den DACH-Ländern relevant!
Kolumbien und Peru sind den Amerikanern gegenüber freundlicher eingestellt, aber beides sind sozialistische Länder die in der Vergangenheit erheblichen Gefahren durch kommunistische Guerillas (FARC) ausgesetzt waren. In beiden Ländern sind die Drogenkartelle immer noch aktiv und mächtig und stehen oft im Bunde mit der extremen Linken. Während der Aufstand gegen die Guerilla immer wieder aufflammt, werden die Amerikaner von der extremen Linken immer als Eindringlinge betrachtet werden. Kolumbien steht seit langem unter dem Einfluss der amerikanischen Geheimoperationen in Lateinamerika (und der NSA-Spionage) – eine der wichtigsten Triebkräfte, die den Unmut gegen die US-Intervention in der Region schüren.
Quelle: Strategic Relocation, North American Guide to Safe Places, Fourth Edition (2022)
Peru hat in den letzten Jahren ein starkes Wirtschaftswachstum erlebt und bietet einige Möglichkeiten für arbeitssuchende Expats. Die Bergbauindustrie zieht besonders viele ausländische Arbeitskräfte und Unternehmen an. Es gibt auch Möglichkeiten in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Gas- und Erdölförderung und Tourismus. Um in Peru arbeiten zu können, müssen Sie eine entsprechende Arbeitserlaubnis haben. Diese wird normalerweise von Ihrem Arbeitgeber organisiert. Sie müssen auch ein Visum beantragen, das von der peruanischen Botschaft oder dem Konsulat in Ihrem Heimatland ausgestellt wird.
Die Jobsuche in Peru kann je nach Branche und Qualifikation unterschiedlich schwierig sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, nach Jobs zu suchen, wie z.B. Online-Portale, Zeitungen, Netzwerke oder die peruanische Arbeitsvermittlung (Ministerio de Trabajo y Promoción del Empleo). Die Arbeitsbedingungen in Peru sind im Allgemeinen gut. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit beträgt 48 Stunden. Die meisten Arbeitnehmer haben Anspruch auf mindestens 30 Tage bezahlten Urlaub pro Jahr und die Kündigungsfrist beträgt normalerweise zwischen 15 und 90 Tagen.
Das Arbeitsentgelt in Peru ist im Vergleich zu Deutschland allerdings niedriger. Der Mindestlohn in Peru beträgt nur 930 Soles (ca. 220 Euro) pro Monat. Das durchschnittliche Bruttojahreseinkommen in Peru betrug 2019 etwa 6.000 US-Dollar (ca. 5.000 Euro), während es in Deutschland etwa 47.000 US-Dollar (ca. 40.000 Euro) betrug. [Stand 05.2023]
Wenn Sie als deutscher Auswanderer in Peru leben möchten, müssen Sie Ihren deutschen Führerschein möglicherweise in einen peruanischen Führerschein umwandeln lassen. Die genauen Anforderungen können je nach Bundesstaat oder Region variieren. Im Allgemeinen müssen Sie einen Antrag bei der örtlichen Verkehrsbehörde stellen und einige Dokumente vorlegen, darunter Ihren deutschen Führerschein, eine Kopie Ihres Reisepasses, einen Nachweis Ihres Wohnsitzes in Peru und möglicherweise eine ärztliche Untersuchung. Nachdem der Antrag genehmigt wurde, erhalten Sie einen peruanischen Führerschein. Es ist ratsam, sich frühzeitig über die genauen Anforderungen zu informieren und den Prozess rechtzeitig zu beginnen, um mögliche Probleme zu vermeiden. [Stand 05.2023]
Ja, Ausländer haben grundsätzlich das Recht, Land oder Immobilien in Peru zu kaufen. Das peruanische Recht erlaubt den Erwerb von Immobilien durch Ausländer ohne Einschränkungen. Ausländische Käufer können sowohl Wohn- als auch Gewerbeimmobilien in Peru erwerben, einschließlich Grundstücken, Häusern, Wohnungen und Gewerbeobjekten.
Eine grobe Schätzung basierend auf den verfügbaren Daten zeigt, dass der Quadratmeterpreis für Bauland in Peru zwischen 50 und 1.000 US-Dollar (ca. 42 und 842 Euro) variieren kann, abhängig davon, ob es sich um ein städtisches oder ländliches Gebiet handelt. Im Vergleich dazu lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Bauland in Deutschland im Jahr 2020 bei etwa 190 Euro. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es auch hier große regionale Unterschiede gab.
Aufgrund der lückenhaften Datenlage ist es sehr schwer eine allgemeingültige Angabe für Hauspreise mit ca. 100m² bewohnbarer Fläche in Peru abzugeben. Grobe Schätzungen zeigen, dass der Bau eines solchen Hauses zwischen 50.000 und 150.000 US-Dollar (ca. 42.000 bis 126.000 Euro) kosten könnte.
Die Kaufpreise können je nach Region stark schwanken, aber der durchschnittliche Preis könnte zwischen 80.000 und 200.000 US-Dollar (ca. 67.000 bis 168.000 Euro) liegen. Mietpreise können ebenfalls stark variieren, aber eine Schätzung könnte bei 500 bis 1.000 US-Dollar (ca. 420 bis 840 Euro) pro Monat liegen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nur allgemeine Schätzungen sind und die tatsächlichen Kosten stark von verschiedenen Faktoren abhängen.
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