Mit ihrem angenehmen Klima, den atemberaubenden Küstenlandschaften und der reichen Geschichte lockt Malta jedes Jahr zahlreiche Auswanderer an. Auch wer als Rentner nach Malta auswandert, kann von dem entspannten Inselleben, der mediterranen Küche und den vielfältigen Freizeitangeboten profitieren. Obwohl die Lebenshaltungskosten etwas höher sind, können die vielen Vorzüge, wie z. B. steuerliche Vorteile und die einzigartige Lebensweise auf Malta den Schritt wert machen. Auch wenn Sie darüber nachdenken als deutscher Rentner nach Malta auszuwandern, bietet die sonnige Mittelmeerinsel viele attraktive Möglichkeiten.
Beitrag zuletzt aktualisiert: 2023.06.14
Quelle: "Grenzenlos - Die Welt entdecken" auf Malta, YouTube
Malta ist im Vergleich zu Deutschland ca. 6 % günstiger, wenn alle Kostenfaktoren beachtet werden. Einige Kostenpositionen sind in Malta allerdings höher als in Deutschland, wie z. B. die Mieten, die Lebensmittel, die Kleidung und die Kommunikation. Andere Kostenpositionen sind in Malta niedriger als in Deutschland, wie z. B. die Restaurants, die Transportmittel, die Freizeitaktivitäten und die Alkoholika. [Stand 05.2023]
Die Besteuerung von deutschen Auswanderern in Malta hängt von ihrem Wohnsitz- und Domizilstatus ab. Malta besteuert Personen, die sowohl in Malta ansässig als auch domiziliert sind, auf ihr weltweites Einkommen. Personen, die in Malta ansässig, aber nicht domiziliert sind, werden nur auf ihr in Malta erzieltes Einkommen und auf ihr ausländisches Einkommen besteuert, das nach Malta überwiesen wird. Personen, die weder in Malta ansässig noch domiziliert sind, werden nur auf ihr in Malta erzieltes Einkommen besteuert.
Die Einkommensteuersätze in Malta sind progressiv und reichen von 0 % bis 35 %. Der Spitzensteuersatz von 35 % gilt für ein jährliches steuerpflichtiges Einkommen von mehr als 60.000 Euro. Malta hat ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland, das vermeidet, dass dieselben Einkünfte in beiden Ländern besteuert werden. Das Abkommen legt auch fest, welches Land das Besteuerungsrecht für bestimmte Arten von Einkünften hat.
Malta erhebt keine Erbschafts-, Vermögens- oder Grundsteuern. Es gibt jedoch eine Stempelsteuer auf den Erwerb oder die Übertragung von Immobilien oder Wertpapieren in Malta. Die Stempelsteuer beträgt normalerweise 5 % für Immobilien und 2 % für Wertpapiere. Malta bietet auch verschiedene Steuervergünstigungen und Anreize für ausländische Investoren und Unternehmer an, wie z. B. Steuerrückerstattungen für ausländische Aktionäre, Steuerbefreiungen für Holdinggesellschaften und keine Quellensteuern oder Stempelsteuern bei der Gewinnrückführung. [Stand 05.2023]
Die Krankenversicherung in Malta für deutsche Auswanderer hängt von ihrem Aufenthaltsstatus und ihrer Staatsangehörigkeit ab. Es gibt zwei Möglichkeiten, sich in Malta krankenversichern zu lassen: durch das öffentliche Gesundheitssystem oder durch eine private Krankenversicherung.
Das öffentliche Gesundheitssystem in Malta bietet kostenlose oder kostengünstige medizinische Leistungen für alle legalen Einwohner an, die zum nationalen Sozialversicherungssystem beitragen. Dies gilt auch für EU-Bürger, die eine europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) besitzen. Die EHIC deckt jedoch nur Notfall- und Grundversorgung ab und ist kein Ersatz für eine umfassende Krankenversicherung. Um sich für das öffentliche Gesundheitssystem in Malta anzumelden, müssen Sie eine eResidence-Karte beantragen, die Ihren Wohnsitz und Ihre Identität bestätigt.
Die private Krankenversicherung in Malta bietet Ihnen mehr Flexibilität und Auswahl bei der medizinischen Versorgung. Sie können aus verschiedenen Plänen und Anbietern wählen, die Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget entsprechen. Die private Krankenversicherung deckt normalerweise Behandlungen in privaten Kliniken und Krankenhäusern ab, sowie Spezialistenbesuche, diagnostische Tests, Krankenhausaufenthalte und komplexe Operationen. [Stand 05.2023]
Die Inflationsrate in Malta lag im April 2023 bei 6,4 %, nachdem sie im März 2023 einen 3-Monats-Hoch von 7,1 % erreicht hatte. Im Vergleich zum Vorjahr war die Inflation im April 2023 um 1,9 Prozentpunkte höher als im April 2022, als sie bei 4,5 % lag. Die höchste Inflationsrate in Malta wurde im Dezember 2022 mit 7,4 % gemessen, während die niedrigste Inflationsrate im Juni 2009 mit -1,08 % verzeichnet wurde. [Stand 05.2023]
Malta ist eine parlamentarische Republik mit einem Einkammerparlament (Repräsentantenhaus), einem Regierungschef (Premierminister) und einem Staatsoberhaupt (Präsident) mit vorwiegend repräsentativen Aufgaben. Die aktuelle Regierung wird von der Labour Party (Partit Laburista) gestellt, die bei den Parlamentswahlen 2022 die absolute Mehrheit der Sitze gewann. Der Premierminister ist seit dem 13. Januar 2020 Dr. Robert Abela. [Stand 05.2023]
Malta war eines der ersten Länder in Europa, das einen Lockdown und Reisebeschränkungen verhängte. Malta war auch eines der ersten Länder in Europa, das eine Impfkampagne startete und einen Impfpass einführte. Insgesamt haben sich ca. 90 % aller Malteser ab 12 Jahren mind. 2-mal impfen lassen. [Stand 05.2023]
Ab dem 13. März 2020 wurden Schulen, Universitäten, Bars, Restaurants, Kinos und andere öffentliche Einrichtungen geschlossen. Gleichzeitig wurden Reisebeschränkungen und Quarantänebestimmungen für Einreisende aus bestimmten Ländern eingeführt. Ab dem 28. März 2020 galt eine nächtliche Ausgangssperre und es war untersagt, sich in Gruppen von mehr als drei Personen zu versammeln.
Ab dem 17. Oktober 2020 eine obligatorische Maskenpflicht in öffentlichen Räumen eingeführt. Zusätzlich wurde ab dem 14. Juni 2021 ein Impfpass eingeführt, der den Zugang zu bestimmten Orten und Aktivitäten regelte. Die nächtliche Ausgangssperre wurde am 7. Juni 2021 aufgehoben und die Reisebeschränkungen für geimpfte Reisende aus der EU und anderen Ländern wurden am 1. Juli 2021 gelockert.
Die maltesische Regierung hat auch finanzielle und soziale Unterstützungsmaßnahmen für von der Pandemie betroffene Bürger und Unternehmen bereitgestellt. Dazu gehörten Lohnsubventionen, Steuererleichterungen, Mietbeihilfen und andere Hilfen. [Stand 05.2023]
Malta hat etwa 519.562 Einwohner, von denen bis zum 24. August 2021 90 % der Bevölkerung ab 12 Jahren eine vollständige Impfung gegen COVID-19 erhalten haben. Das entspricht etwa 792.000 verabreichten Impfdosen. Malta gilt als das erste Land in der EU, das die Herdenimmunität erreicht hat. [Stand 05.2023]
Malta verfolgt eine restriktive Migrationspolitik und steht vor Herausforderungen bei der illegalen Einwanderung. Gemäß internationalen Verpflichtungen ermöglicht Malta Asylverfahren für Schutzsuchende. Es arbeitet mit anderen EU-Mitgliedstaaten und Frontex zusammen, um die Außengrenzen zu schützen. Durch bilaterale Migrationspartnerschaften mit afrikanischen Ländern stärkt Malta die Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Ursachen von Migration.
Die maltesischen Behörden führen Rückführungen und Abschiebungen durch, unter Berücksichtigung nationaler und internationaler Gesetze. Internationale Zusammenarbeit mit anderen Ländern, der EU und internationalen Organisationen ist ebenfalls Teil der Strategie. Die geografische Lage Maltas im Mittelmeer macht es anfällig für irreguläre Migration, wodurch die Bewältigung dieser Herausforderungen von hoher politischer Bedeutung bleibt. [Stand 05.2023]
Malta wird als eines der „fortschrittlichsten“ Länder in Bezug auf LGBTQ+-Rechte und Gleichstellung angesehen. In den letzten Jahren hat das Land bedeutende Fortschritte gemacht, um die Rechte und Anerkennung von LGBTQ+-Personen zu stärken.
Malta hat geschlechtsspezifische Konversionstherapien verboten und die Gesetze zur Geschlechtsidentität geändert, um die rechtliche Anerkennung von Transgender-Personen zu erleichtern. Im Jahr 2017 legalisierte Malta die gleichgeschlechtliche Ehe, was bedeutet, dass gleichgeschlechtliche Paare die gleichen Rechte und Anerkennung wie heterosexuelle Paare genießen.
Darüber hinaus hat Malta umfassende Antidiskriminierungsgesetze erlassen, die LGBTQ+-Personen vor Diskriminierung aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität schützen. Die maltesische Gesellschaft ist zunehmend offen für LGBTQ+-Rechte und es gibt eine aktive LGBTQ+-Gemeinschaft im Land. Es gibt Organisationen und Veranstaltungen, die sich für die Gleichstellung einsetzen und das Bewusstsein fördern. [Stand 05.2023]
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Für Malta liegen keine Indizien vor, dass hier hier regelmäßig Chemtrails gesprüht werden.
Der 5G Netzausbau auf Malta kann als fortgeschritten bezeichnet werden.
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Malta ist ein Inselstaat im zentralen Mittelmeer, der aus mehreren Inseln besteht, die meisten davon unbewohnt. Malta ist allgemein für sein relativ mildes und stabiles Klima bekannt. Es gibt jedoch einige Naturphänomene und -gefahren, die auf Malta auftreten können, obwohl sie nicht häufig sind:
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Malta, im Vergleich zu vielen anderen Teilen der Welt, im Allgemeinen ein geringes Risiko für schwere Naturkatastrophen hat.
Malta ist Mitglied der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Malta trat der WHO am 1. Juli 1967 bei, kurz nachdem es im Jahr 1964 die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangt hatte. Seitdem arbeitet Malta eng mit der WHO zusammen, um die Gesundheit und das Wohlergehen seiner Bevölkerung zu verbessern und zur globalen Gesundheitsagenda beizutragen.
Um auf Malta arbeiten zu können, müssen Sie je nach Ihrer Staatsangehörigkeit und Ihrem Aufenthaltszweck verschiedene Anforderungen erfüllen. EU-Bürger haben das Recht, auf Malta zu arbeiten, ohne eine Arbeitserlaubnis zu benötigen. Sie müssen sich jedoch innerhalb von drei Monaten nach ihrer Ankunft bei den maltesischen Behörden anmelden und eine eResidence-Karte beantragen, die ihren Wohnsitz und ihre Identität bestätigt. Nicht-EU-Bürger müssen eine Arbeitserlaubnis beantragen, bevor sie nach Malta kommen. Die Arbeitserlaubnis wird normalerweise vom Arbeitgeber beantragt und ist an einen bestimmten Job gebunden.
Die durchschnittliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden pro Woche, mit einem gesetzlichen Mindestlohn von 4,66 Euro pro Stunde (Stand 2021). Die Arbeitnehmer haben Anspruch auf mindestens 24 Urlaubstage pro Jahr sowie auf bezahlten Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub. Die Arbeitssprachen auf Malta sind Maltesisch und Englisch, wobei Englisch in den meisten Branchen vorherrscht. Das durchschnittliche Bruttojahreseinkommen auf Malta betrug im Jahr 2020 etwa 20.000 Euro. Die höchsten Gehälter werden in den Bereichen Finanzen, IT, Recht und Gesundheit gezahlt. Die niedrigsten Gehälter werden in den Bereichen Gastgewerbe, Einzelhandel und Landwirtschaft gezahlt. [Stand 05.2023]
Wenn Sie einen gültigen EU-Führerschein besitzen, können Sie diesen weiterhin auf Malta verwenden, bis er abläuft. Sie müssen ihn jedoch innerhalb von 30 Tagen nach Ihrer Ankunft bei Transport Malta registrieren lassen. Wenn Ihr EU-Führerschein abläuft oder verloren geht, müssen Sie ihn gegen einen maltesischen Führerschein umtauschen. Dies können Sie tun, indem Sie ein Antragsformular ausfüllen und die erforderlichen Unterlagen und Gebühren bei Transport Malta einreichen.
Wenn Sie einen gültigen Nicht-EU-Führerschein besitzen, können Sie diesen für bis zu 12 Monate nach Ihrer Ankunft auf Malta verwenden. Danach müssen Sie ihn gegen einen maltesischen Führerschein umtauschen oder eine Fahrprüfung ablegen. Die Umtauschmöglichkeit hängt davon ab, ob Ihr Herkunftsland ein Abkommen mit Malta über die gegenseitige Anerkennung von Führerscheinen hat. [Stand 05.2023]
Es gibt keine spezifischen Beschränkungen für den Erwerb von Immobilien durch Ausländer. Allerdings müssen Ausländer, die in Malta Land kaufen möchten, eine Genehmigung von der Malta Land Authority einholen. Es gibt auch bestimmte Regeln und Verfahren, die bei Immobilientransaktionen zu beachten sind, wie beispielsweise die Beantragung einer Steuernummer und die Einhaltung der meldepflichtigen Transaktionen gemäß den Anti-Geldwäsche-Bestimmungen. [Stand 05.2023]
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Bauland in Malta hängt stark von der Art des Gebäudes und der Region ab. Der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter für Wohnimmobilien in Malta im Jahr 2021 betrug in etwa 5.000 Euro. Dieser Durchschnitt ist allerdings nicht repräsentativ und hängt immer von der aktuellen preislichen und örtlichen Lage ab. [Stand 05.2023]
Um Ihnen eine Vorstellung von den Kosten zu geben, finden Sie hier einige Beispiele:
Der durchschnittliche Preis für den Bau eines Hauses in Malta beträgt etwa 1.500 Euro pro Quadratmeter. Das bedeutet, dass ein Haus mit 100 Quadratmetern etwa 150.000 Euro kosten würde, ohne Grundstückskosten und andere Gebühren.
Der durchschnittliche Preis für den Kauf eines Hauses in Malta beträgt etwa 5.340 Euro pro Quadratmeter. Das bedeutet, dass ein Haus mit 100 Quadratmetern etwa 534.000 Euro kosten würde, je nach Lage und Zustand des Hauses.
Der durchschnittliche Preis für die Miete eines Hauses in Malta beträgt etwa 10 Euro pro Quadratmeter pro Monat. Das bedeutet, dass ein Haus mit 100 Quadratmetern etwa 1.000 Euro pro Monat kosten würde.
Diese Zahlen sind nur Richtwerte und können je nach Angebot und Nachfrage auf dem Markt stark schwanken. [Stand 05.2023]
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