Wenn Sie als Deutscher nach Indonesien auswandern möchten, erwartet Sie ein faszinierendes Land mit einer reichen Kultur, atemberaubenden Landschaften und herzlichen Menschen. Ob als Expat oder als Rentner, der nach Bali auswandern möchte, Indonesien bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten und Annehmlichkeiten.
Tauchen Sie ein in die exotische Vielfalt der indonesischen Inseln, genießen Sie das tropische Klima, entdecken Sie die köstliche Küche und erleben Sie das entspannte Inselleben. Mit einer wachsenden internationalen Gemeinschaft und einem erschwinglichen Lebensstandard ist Indonesien ein attraktives Ziel für deutsche Auswanderer jeden Alters.
Beitrag zuletzt aktualisiert: 2023.06.14
Quelle: YouTube, Indonesien - Inselstaat mit großem Potential | Mit offenen Karten | ARTE
Die Lebenshaltungskosten in Indonesien sind deutlich niedriger als in Deutschland. In einem Vergleich von 107 Ländern liegt Indonesien auf dem 67. Platz mit einem Kostenindex von 53,4, während Deutschland auf dem 27. Platz mit einem Index von 100 steht. Das bedeutet, dass alle Waren im Schnitt etwa 47 Prozent günstiger sind als in Deutschland.
Ein Liter Benzin kostet in Indonesien ca. 0,50 Euro, in Deutschland ca. 1,80 Euro. Eine einfache Fahrt mit dem Bus kostet in Indonesien ca. 0,20 Euro, in Deutschland ca. 2,50 Euro. Eine Monatsmiete für eine 3-Zimmer-Wohnung kostet in Indonesien ca. 300 Euro, in Deutschland ca. 900 Euro. [Stand 06.2023]
Indonesien hat ein progressives Steuersystem, das auf dem Wohnsitzprinzip basiert. Das bedeutet, dass Personen, die in Indonesien ansässig sind, mit ihrem weltweiten Einkommen besteuert werden, während Personen, die nicht in Indonesien ansässig sind, nur mit ihrem in Indonesien erzielten Einkommen besteuert werden. Die Ansässigkeit wird anhand der Anwesenheit oder der Absicht bestimmt. Eine Person gilt als in Indonesien ansässig, wenn sie sich mehr als 183 Tage innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten in Indonesien aufhält oder wenn sie beabsichtigt, in Indonesien zu wohnen.
Für nicht ansässige Personen gilt ein pauschaler Steuersatz von 20 Prozent auf das in Indonesien erzielte Einkommen. Deutsche Auswanderer, die in Indonesien leben und arbeiten, müssen beachten, dass sie möglicherweise auch in Deutschland steuerpflichtig sind, wenn sie bestimmte inländische Einkünfte beziehen, wie z.B. Mieteinnahmen aus deutschen Immobilien oder Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb mit Inlandsbezug. Um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden, können sie sich auf das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Indonesien berufen, das regelt, welcher Staat das Besteuerungsrecht für bestimmte Einkunftsarten hat und wie eine Anrechnung oder Befreiung der ausländischen Steuer erfolgt. [Stand 05.2023]
Seit 2014 gibt es in Indonesien ein nationales Gesundheitssystem, das alle Einwohner des Landes abdecken soll. Die Beiträge richten sich nach dem Einkommen und Betragen zwischen 25.500 und 80.000 Rupiah (ca. 1,50 bis 5 Euro) pro Monat für Einzelpersonen. Ausländer, die eine Aufenthaltserlaubnis (KITAS oder KITAP) haben, können sich freiwillig bei der BPJS anmelden. Allerdings ist die Qualität und Verfügbarkeit der Leistungen oft unzureichend oder ungleichmäßig verteilt, vor allem in ländlichen oder abgelegenen Gebieten. Außerdem gibt es oft lange Wartezeiten oder Zuzahlungen für bestimmte Behandlungen oder Medikamente.
Neben der BPJS gibt es auch private Krankenversicherungen in Indonesien, die eine bessere Versorgung und einen größeren Leistungsumfang bieten. Private Krankenversicherungen ermöglichen den Zugang zu privaten Krankenhäusern und Kliniken, die oft höhere Standards und kürzere Wartezeiten haben. Ausländer, die eine private Krankenversicherung in Indonesien abschließen wollen, müssen in der Regel eine Aufenthaltserlaubnis (KITAS oder KITAP) haben und einen Gesundheitscheck durchführen.
Eine weitere Option für deutsche Auswanderer in Indonesien ist eine internationale Krankenversicherung, die weltweit gültig ist und einen umfassenden Schutz bietet. Internationale Krankenversicherungen erlauben die freie Wahl des Arztes oder Krankenhauses, auch im Ausland. [Stand 05.2023]
Die Inflationsrate in Indonesien ist im April 2023 auf ein Elf-Monats-Tief von 4,33 Prozent gesunken, nachdem sie im März noch bei 4,97 Prozent lag. Damit lag sie unter der Markterwartung von 4,39 Prozent. Die Inflationsrate blieb zum elften Mal in Folge über der Obergrenze des Ziels der Zentralbank von 2 bis 4 Prozent. Die Preise stiegen vor allem für Lebensmittel (4,58 Prozent), Transport (11,96 Prozent) und Wohnen (2,53 Prozent). Für das Jahr 2023 wird die durchschnittliche Inflationsrate in Indonesien auf rund 4,38 Prozent prognostiziert. [Stand 06.2023]
Indonesien ist eine Präsidialrepublik, in der der Präsident sowohl das Staatsoberhaupt als auch der Regierungschef ist. Der Präsident ernennt und entlässt die Minister und hat weitreichende Befugnisse in den Bereichen Gesetzgebung, Verwaltung und Verteidigung. Der Präsident und der Vizepräsident werden seit 2004 direkt vom Volk für fünf Jahre gewählt; eine direkte Wiederwahl ist nur einmal möglich.
Die aktuelle Regierung Indonesiens wird von Präsident Joko Widodo angeführt, der seit 2014 im Amt ist und 2019 für eine zweite Amtszeit wiedergewählt wurde. Er gehört der Partei Demokrasi Indonesia – Perjuangan (PDI-P) an, die sich als säkular, sozialdemokratisch und nationalistisch versteht. Sein Vizepräsident ist Ma’ruf Amin, ein einflussreicher islamischer Gelehrter und Führer des indonesischen Rates der Ulama (MUI). Die Regierung besteht aus 34 Ministern, die verschiedenen Parteien oder Gruppen angehören oder parteilos sind. [Stand 05.2023]
Indonesien hat wie die meisten asiatischen Länder sehr strenge Maßnahmen zu Covid 19 Pandemie durchgesetzt, diese erstreckten sich über weitreichende Ausgangssperren, Quarantäne für einreisende bis hin zu Kontaktverboten. Indonesien hat eine Impfquote von über 62% vollständig geimpften. [Stand 06.2023]
Die indonesische Regierung hat im Zuge der Covid-19-Pandemie verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
Seit Februar 2020 wurden alle Flüge von und nach Festlandchina untersagt, und die Erteilung von Visa für chinesische Staatsangehörige wurde ausgesetzt. Ab April 2020 galt ein Einreiseverbot für ausländische Staatsangehörige, mit Ausnahmen für Diplomaten, humanitäre Helfer und bestimmte Geschäftsreisende. Seit Januar 2021 müssen alle internationalen Reisenden bei Ankunft einen negativen PCR-Test vorweisen, sich einem weiteren PCR-Test unterziehen und für acht Tage in Quarantäne begeben. Seit Juli 2021 müssen alle internationalen Reisenden über 18 Jahren zudem einen Nachweis über eine vollständige Impfung vorlegen.
Seit März 2020 wurden in verschiedenen Regionen Indonesiens unterschiedliche Formen von Lockdowns und sozialen Beschränkungen eingeführt, um die Mobilität und den persönlichen Kontakt der Bevölkerung einzuschränken. Die Regierung hat auch das traditionelle Heimreiseverbot (Mudik) während des Ramadans erlassen, um eine Massenmigration zu verhindern. Seit Juli 2021 wurde ein strenger Lockdown in Java und Bali verhängt, der die Schließung von Schulen, Büros, Einkaufszentren, Restaurants und religiösen Einrichtungen sowie die Einschränkung des öffentlichen Verkehrs und der Reisen umfasst. [Stand 06.2023]
Indonesien ist das viertbevölkerungsreichste Land der Welt und hatte im Jahr 2020 etwa 274 Millionen Einwohner. Indonesien hat im Januar 2021 mit der Impfung seiner Bevölkerung gegen Covid-19 begonnen und bis zum 17. Januar 2023 etwa 203,7 Millionen Erstimpfungen durchgeführt. Dies entspricht einer Impfquote von mindestens einmal geimpften Personen von 73,9 Prozent. Die Zahl der vollständig geimpften Personen liegt bei etwa 171,8 Millionen oder 62,7 Prozent. [Stand 06.2023]
Indonesien verfolgt eine Migrationspolitik, die darauf abzielt, die Einwanderung zu kontrollieren und die nationale Sicherheit, die Wirtschaft und die soziale Stabilität des Landes zu gewährleisten. Die Einwanderungsgesetze und -regelungen werden vom Ministerium für Recht und Menschenrechte überwacht und umgesetzt.
Die Migrationspolitik Indonesiens ist in der Regel streng, insbesondere in Bezug auf die Arbeitsmigration. Das Land hat klare Bestimmungen und Verfahren für die Arbeitsgenehmigungen von ausländischen Arbeitnehmern. Arbeitgeber müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen und nachweisen, dass sie keine einheimischen Arbeitskräfte für die jeweilige Position finden können, bevor sie ausländische Arbeitskräfte einstellen dürfen.
Die Einreisebestimmungen und Visavorschriften werden strikt kontrolliert, und es ist wichtig, die geltenden Vorschriften einzuhalten. Indonesien verfolgt auch eine Politik der Einheimischenförderung, um sicherzustellen, dass einheimische Arbeitskräfte und Unternehmen von der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes profitieren. [Stand 05.2023]
Indonesien ist ein überwiegend konservatives Land mit einer hauptsächlich muslimischen Bevölkerung. In Bezug auf “Wokeness” und LGBTQ+-Rechte ist die Haltung in Indonesien gemischt.
In Bezug auf LGBTQ+-Rechte ist die Situation in Indonesien konservativ. Homosexualität ist legal, aber es gibt gesellschaftliche Vorurteile und Diskriminierung gegenüber LGBTQ+-Personen. Im Jahr 2018 hat die indonesische Regierung eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Rechte von LGBTQ+-Personen weiter einzuschränken. Es wurden Bestrebungen unternommen, homosexuelle Handlungen zu kriminalisieren, und es gab Fälle von Polizeirazzien gegen LGBTQ+-Gemeinschaften und die Schließung von LGBTQ+-Einrichtungen.
In einigen Städten Indonesiens wurden lokale Verordnungen erlassen, die “unmoralisches Verhalten” und “Homosexualität” kriminalisieren können. Es gab auch Fälle von Gewalt und Übergriffen gegenüber LGBTQ+-Personen. [Stand 05.2023]
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Für Indonesien liegen keine Indizien vor, dass hier hier regelmäßig Chemtrails gesprüht werden.
Zum 5G-Netzausbau in Indonesien, liegen keine verlässlichen Daten vor (Stand: Juni 2023). Es sieht aber danach aus, als wäre der 5G-Ausbau bisher nicht weit fortgeschritten.
In Indonesien gibt es verschiedene Naturkatastrophen, die in unterschiedlichen Regionen des Landes auftreten können. Hier sind einige Beispiele:
Es ist wichtig anzumerken, dass Naturkatastrophen unabhängig vom Klimawandel auftreten können. Die oben genannten Ereignisse sind natürliche Phänomene, die Indonesien aufgrund seiner geografischen Lage und geologischen Merkmale betreffen.
Indonesien ist Mitglied der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Indonesien trat der WHO am 24. Januar 1950 bei. Seitdem ist das Land ein aktives Mitglied und arbeitet mit der WHO zusammen, um die öffentliche Gesundheit in Indonesien und weltweit zu fördern.
Der nachfolgende Textabschnitt stammt aus dem Buch ” Strategic Relocation, North American Guide to Safe Places, Fourth Edition (2022)” und bewertet das Land aus der Sicht eines US-Amerikaners, der auswandern möchte. Viele der hier erwähnten Punkte sind aber auch für Menschen, aus den DACH-Ländern relevant!
Keines dieser Länder ist für die Sicherheit der Freiheit zu empfehlen. Kambodscha, Laos, Indonesien, Vietnam und Osttimor werden immer noch von der extremen Linken und von Kommunisten beherrscht.
Geschäftsleute, die mit dem vorübergehenden Vorteil des offenen Handels angelockt wurden, werden den Tag bereuen, an dem ihre Auslandsinvestitionen beschlagnahmt werden.
Im Allgemeinen können Ausländer in Indonesien Eigentum an Wohnungen oder Apartments in Gebäuden mit bestimmten Eigentumszertifikaten (Strata Title) erwerben. Für den Kauf von Land oder Häusern gelten jedoch spezifischere Regelungen. Ausländer können Land in Indonesien nicht direkt besitzen, sondern haben die Möglichkeit, Land für eine begrenzte Dauer zu mieten. Es gibt verschiedene Arten von Landzertifikaten, darunter Right-to-Build-Zertifikate (Hak Guna Bangunan) und Right-to-Use-Zertifikate (Hak Pakai), die es Ausländern ermöglichen, Land für einen bestimmten Zeitraum zu nutzen. [Stand 06.2023]
Ausländer können in Indonesien kein Land besitzen, sondern nur ein Nutzungsrecht (Hak Pakai) oder ein Erbbaurecht (Hak Guna Bangunan) erwerben, das eine begrenzte Laufzeit hat und bestimmten Bedingungen unterliegt. [Stand 06.2023]
Der durchschnittliche Preis für ein Haus mit 100 Quadratmetern in Bali liegt bei etwa 150.000 Euro. Die Preise variieren jedoch je nach Lage, Größe und Beschaffenheit des Hauses. Zum Beispiel kostet eine moderne Villa mit 500 Quadratmetern Wohnfläche und 550 Quadratmetern Grundstück in Umalas, einem ruhigen Wohngebiet, etwa 429.000 Euro. Im Gegensatz dazu kostet ein einfaches Haus mit 70 Quadratmetern Wohnfläche und 50 Quadratmetern Grundstück in Denpasar, der Hauptstadt von Bali, etwa 70.000 Euro.
Die Mietpreise für ein Haus mit 100 Quadratmetern in Bali liegen bei etwa 500 bis 1.000 Euro pro Monat, abhängig von der Lage, Größe und Ausstattung des Hauses. Eine gemütliche Villa mit 128 Quadratmetern Wohnfläche und 300 Quadratmetern Grundstück in Sanur, einem beliebten Ferienort, kostet beispielsweise etwa 1.050 Euro pro Monat. Ein einfaches Haus mit 40 Quadratmetern Wohnfläche und 65 Quadratmetern Grundstück in Jakarta, der Hauptstadt von Indonesien, kostet hingegen etwa 60.000 Euro. [Stand 06.2023]
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