Wenn Sie als Deutscher nach Griechenland auswandern möchten, erwartet Sie ein mediterranes Land mit reicher Geschichte, malerischen Inseln und einer entspannten Lebensweise. Sie können die Sonne, das Meer und die kulinarischen Genüsse Griechenlands genießen. Wer als deutscher Rentner nach Griechenland auswandert, bekommt in Griechenland zudem eine attraktive Möglichkeit geboten den Ruhestand in einer entspannten Umgebung zu verbringen, mit einem angenehmen Klima und vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten.
Beitrag zuletzt aktualisiert: 2023.06.14
Quelle: Arte, Steckt Griechenland in der Dauerkrise?, 2023, YouTube
Die Lebenshaltungskosten in Griechenland betragen etwa 81,48 % der deutschen Lebenshaltungskosten. Das bedeutet, dass die üblichen Kosten des täglichen Bedarfs um etwa 18,5 % geringer sind als in Deutschland.
Die Mietpreise in Griechenland sind deutlich niedriger als in Deutschland. Eine 1-Zimmer-Wohnung kostet im Durchschnitt etwa 420 Euro pro Monat, während sie in Deutschland etwa 700 Euro kostet. Die Energiekosten sind in Griechenland niedriger als in Deutschland. Eine Kilowattstunde Strom kostet in Griechenland etwa 0,19 Euro, während sie in Deutschland etwa 0,31 Euro kostet.
Die Lebensmittel sind in Griechenland etwas günstiger als in Deutschland, vor allem frisches Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch. Allerdings sind einige Produkte im Supermarkt verhältnismäßig teuer, wie z. B. Drogerieartikel, Alkohol und Fertiggerichte. [Stand 05.2023]
Griechenland bietet seit 2021 einige steuerliche Anreize für ausländische Rentner, Freiberufler und Investoren, die ihren Wohnsitz dorthin verlegen wollen. Zum Beispiel gilt für Rentner, die ihren steuerlichen Wohnsitz in Griechenland ab 2021 und für die nächsten 15 Jahre verlegen, eine pauschale jährliche Steuer von 7 %. Für Arbeitnehmer, die ihren steuerlichen Wohnsitz verlegen, gilt ebenfalls eine günstige Besteuerung für ihr Einkommen.
Auch das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Griechenland muss berücksichtigt werden, um zu vermeiden, dass Sie in beiden Ländern Steuern zahlen müssen. Außerdem müssen Sie sich bei der Ausländerpolizei anmelden und eine Aufenthaltskarte beantragen, wenn Sie länger als drei Monate in Griechenland bleiben wollen.
Die Einkommensteuer in Griechenland hängt von der Einkommensquelle und dem Einkommensniveau ab. Für Einkommen aus einem Beschäftigungsverhältnis und aus Renten gilt eine progressive Steuerskala von 22 % bis 42 %. Für Einkommen aus Gewerbetätigkeit bzw. Freien Beruf gilt eine einheitliche Steuer von 22 %. Für Einkommen aus Kapitalerträgen gilt eine Quellensteuer von 15 % oder 10 %. Für Einkommen aus Wertzuwachs infolge Kapitalübertragung gilt eine Steuer von 15 %1.
Die Grundsteuer in Griechenland ist die ENFIA, die jährlich auf den objektiven Wert der Immobilie erhoben wird. Die Hauptsteuer liegt zwischen 2 und 13 Euro pro Quadratmeter, je nach Lage, Alter und Nutzung der Immobilie. Die Zusatzsteuer beträgt 0,1 % für natürliche Personen und 0,55 % für juristische Personen. [Stand 05.2023]
Die Krankenversicherung als deutscher Auswanderer in Griechenland hängt davon ab, ob Sie dort arbeiten, studieren oder in Rente gehen.
Wenn Sie in Griechenland arbeiten, müssen Sie sich dort krankenversichern und eine Sozialversicherungsnummer beantragen. Sie haben dann Anspruch auf die Leistungen der griechischen gesetzlichen Krankenversicherung.
Wenn Sie in Griechenland studieren, können Sie Ihre deutsche Krankenversicherung behalten, wenn Sie weiterhin an einer deutschen Hochschule immatrikuliert sind und nur ein Gastsemester im Ausland absolvieren. Sie können dann die europäische Krankenversichertenkarte (EHIC) nutzen, um sich in Griechenland behandeln zu lassen. Wenn Sie jedoch ausschließlich an einer griechischen Hochschule eingeschrieben sind, müssen Sie sich bei Ihrer deutschen Krankenkasse erkundigen, ob der Versicherungsschutz im Ausland besteht.
Wenn Sie in Griechenland in Rente gehen, können Sie unter Umständen Ihre deutsche Krankenversicherung behalten, wenn Sie eine deutsche Rente beziehen. Sie müssen sich dann aber bei Ihrer deutschen Krankenkasse abmelden und bei einer griechischen Krankenkasse anmelden. Sie erhalten dann eine griechische Versichertenkarte, mit der Sie die Leistungen der griechischen gesetzlichen Krankenversicherung in Anspruch nehmen können. [Stand 05.2023]
Die Inflation in Griechenland betrug im Jahr 2022 rund 9,30 Prozent. Das bedeutet, dass die Preise im Durchschnitt um 9,30 Prozent höher waren als im Jahr 2021. Die Inflation in Griechenland ist damit deutlich höher als in Deutschland, wo sie im Jahr 2022 etwa 6,87 Prozent betrug. Die griechische Regierung versucht, die Inflation zu bekämpfen, indem sie mit den Supermarktketten einen “Haushaltswarenkorb” von etwa 50 Produkten vereinbart hat, die günstig angeboten werden sollen. [Stand 05.2023]
Griechenland ist eine parlamentarische Republik mit präsidialen Elementen. Das heißt, dass der Staatspräsident das Oberhaupt des Staates ist, aber nur über eingeschränkte politische Macht verfügt. Die höchste Macht liegt bei der Regierung, die vom Ministerpräsidenten geführt wird. Die Regierung besteht aus dem Ministerpräsidenten und den Ministern, die vom Parlament gewählt werden. Das Parlament ist die gesetzgebende Körperschaft und besteht aus 300 Abgeordneten, die alle vier Jahre gewählt werden.
Die aktuelle Regierung von Griechenland wird seit dem 8. Juli 2019 von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Partei Nea Dimokratia (ND) gestellt. Die ND hat bei den Parlamentswahlen 2019 die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament gewonnen und bildet eine Alleinregierung. Die wichtigsten Oppositionsparteien sind die linke Syriza-progressive Allianz, die sozialdemokratische Bewegung für den Wandel (KinAl), die kommunistische Partei Griechenlands (KKE), die griechische Lösung (EL) und die grüne MeRA25. Die aktuelle Staatspräsidentin von Griechenland ist seit dem 13. März 2020 Katerina Sakellaropoulou, die erste Frau in diesem Amt. Sie wurde vom Parlament mit einer breiten Mehrheit gewählt. [Stand 05.2023]
Griechenland hat eine sehr harte Linie in Bezug auf Maßnahmen durchgesetzt. Dazu zählten unter anderem ausgedehnte Lockdowns, Reisebeschränkungen und -Verbote und strikte Ausgangssperren. Es haben sich von 10,3 Millionen Griechen ca. 76 % mindestens einmal impfen lassen. [Stand 05.2023]
Am 23. März 2020 hat die Regierung einen landesweiten Lockdown angekündigt, der u. a. die Schließung von Schulen, Geschäften, Restaurants, Bars und Kultur- und Freizeitstätten sowie die Einführung einer Ausgangssperre und eines Genehmigungssystems für das Verlassen des Hauses umfasste. Die Grenzen wurden für ausländische Reisende geschlossen, mit nur wenigen Ausnahmen.
Am 7. November 2020 hat die Regierung einen zweiten landesweiten Lockdown angekündigt, inklusive der Einführung einer nächtlichen Ausgangssperre und eines Genehmigungssystems für das Verlassen des Hauses.
Am 14. Mai 2021 hat die Regierung einen Plan zur Wiedereröffnung des Landes vorgestellt. Die Wiedereröffnung war an die Einführung eines digitalen Covid-Zertifikats der EU geknüpft, das den Nachweis einer Impfung, einer Genesung oder eines negativen Tests enthielt. Der Plan sah auch vor, dass alle Corona-Beschränkungen bis zum 1. Oktober 2021 aufgehoben werden sollten.
Am 30. Dezember 2021 hat die Regierung angesichts der schnellen Ausbreitung der Omikron-Variante einige Corona-Beschränkungen wieder eingeführt, die u. a. die Schließung von Nachtclubs und Bars sowie die Einführung einer Maskenpflicht in Innenräumen und im Freien umfassten. Die Grenzen blieben für ausländische Reisende geöffnet, aber es wurden strengere Test- und Quarantäneanforderungen eingeführt. Die Maßnahmen galten zunächst bis zum 17. Januar 2022. [Stand 05.2023]
Griechenland hatte im Jahr 2022 etwa 10,3 Millionen Einwohner. Die Impfquote gegen Covid-19 lag laut am 28. Februar 2023 bei 76,4 Prozent für mindestens eine Impfung und bei 73,6 Prozent für eine vollständige Impfung. Das bedeutet, dass etwa 7,9 Millionen Menschen in Griechenland mindestens eine Impfung und etwa 7,6 Millionen Menschen eine vollständige Impfung erhalten haben. Eine Auffrischungsimpfung haben 68,6 Prozent oder etwa 7,1 Millionen Menschen bekommen. [Stand 05.2023]
Griechenland verfolgt eine Migrationspolitik, die auf EU-Rechtsvorschriften und internationalen Vereinbarungen basiert. Als EU-Mitgliedstaat ist Griechenland Teil des gemeinsamen europäischen Asylsystems.
In Bezug auf illegale Einwanderung hat Griechenland aufgrund seiner geografischen Lage als Hauptankunftsland für Migranten aus dem Nahen Osten, Nordafrika und anderen Regionen einen erhöhten Migrationsdruck erfahren. Das Land hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die illegale Einwanderung einzudämmen und die EU-Außengrenzen zu schützen. Griechenland hat Grenzkontrollen verstärkt und setzt Frontex, die Europäische Grenz- und Küstenwache, zur Überwachung der Grenzen ein. Es wurden auch Kooperationsabkommen mit anderen Ländern und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen an den Grenzen eingeführt.
Im Umgang mit illegalen Einwanderern hat Griechenland die Abschiebung von Personen ohne Aufenthaltsberechtigung verstärkt. Es können Abschiebeverfahren eingeleitet werden, und es besteht die Möglichkeit der Inhaftierung von Personen, die sich illegal im Land aufhalten. [Stand 05.2023]
Griechenland hat „Fortschritte“ bei der rechtlichen Anerkennung von LGBTQ+ Rechten gemacht. Im Jahr 2015 wurde die gleichgeschlechtliche Partnerschaft gesetzlich anerkannt, was einige Rechte und Schutzmaßnahmen für gleichgeschlechtliche Paare eingeführt hat. Im Jahr 2018 wurde die Möglichkeit der rechtlichen Anerkennung der Geschlechtsidentität für Transgender-Personen geschaffen.
Allerdings gibt es immer noch Diskriminierung und gesellschaftliche Ablehnung gegenüber LGBTQ+ Personen in Griechenland. Es gibt Berichte über gewalttätige Übergriffe und Belästigung von LGBTQ+ Menschen. In einigen Teilen des Landes und in konservativen Kreisen können LGBTQ+ Personen mit Stigmatisierung und sozialer Ausgrenzung konfrontiert sein.
Die LGBTQ+ Rechte und die Sichtbarkeit der Gemeinschaft werden in der griechischen Gesellschaft zunehmend thematisiert. Es gibt LGBTQ+ Organisationen und Aktivisten, die für die Rechte und die Gleichstellung von LGBTQ+ Personen kämpfen. In größeren Städten wie Athen und Thessaloniki gibt es auch LGBTQ+-freundliche Einrichtungen und Veranstaltungen. [Stand 05.2023]
Es gibt keine zuverlässigen Aussagen von Regierungen oder Politikern zum Thema Chemtrails. Dennoch sind diese durch Flugzeuge ausgebrachten Streifen am Himmel in den meisten (westlichen) Ländern, beinahe täglich zu beobachten. Trotz der mangelnden Faktenlage gab es in der Vergangenheit immer wieder Whistleblower, darunter (Ex)Piloten, Politiker, Forscher usw., die die Existenz eines “Chemtrails-Programms” bestätigt haben.
Für das Land Griechenland kann mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, das hier regelmäßig Chemtrails gesprüht werden.
Bildquelle: ChemTracker
Das 5G-Netz in Singapur befindet sich im Aufbau (Stand: Juni 2023).
Bildquelle: https://www.speedtest.net/ookla-5g-map
Griechenland liegt in einer geologisch aktiven Region und ist daher anfällig für verschiedene Arten von Naturkatastrophen:
Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Risiken von Naturkatastrophen ständig ändern können und dass eine genaue Vorhersage oft schwierig ist. Die genannten Regionen sind jene, die historisch am stärksten betroffen waren.
Griechenland ist Mitglied der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die WHO wurde am 7. April 1948 gegründet und Griechenland trat 1949 bei, also etwa ein Jahr nach der Gründung. Das bedeutet, dass Griechenland seit den Anfängen der WHO Mitglied ist. Es ist wichtig zu beachten, dass die Mitgliedschaft in der WHO auf Länderebene erfolgt. Es sind also die Länder, nicht einzelne Menschen oder Organisationen, die Mitglieder sind.
Glaubt man dem griechischen Mönch Phillipas (um 1990) 357, wäre Griechenland kaum von dem
Krieg betroffen. Dies würde sich rein rational so erklären, dass es für Russland zunächst keine strategische Bedeutung hätte. Griechenland läge abseits der russischen Hauptstoßrichtung Ost-West, und
von Griechenland wären auch erst einmal keine Gegenstöße in die russische Flanke zu erwarten.
Das Arbeitsentgelt in Griechenland ist im Vergleich zu Deutschland niedriger, ebenso wie die Lebenshaltungskosten. Das Durchschnittsgehalt in Griechenland liegt bei etwa 774 Euro netto pro Monat. Als Beispiel kann ein deutschsprachiger Kundenberater etwa 1000 Euro netto pro Monat verdienen. [Stand 05.2023]
Wenn Ihr deutscher Führerschein abläuft oder verloren geht, können Sie einen griechischen Führerschein beantragen. Dafür müssen Sie bestimmte Anforderungen erfüllen, wie den Nachweis Ihres Wohnsitzes in Griechenland, ein ärztliches Gutachten und den erfolgreichen Abschluss einer theoretischen und praktischen Fahrprüfung. [Stand 05.2023]
Ausländer haben grundsätzlich das Recht, Land oder Immobilien in Griechenland zu erwerben. Gemäß dem griechischen Gesetz können Nicht-EU-Bürger jedoch bestimmte Einschränkungen und Genehmigungen beim Erwerb von Immobilien haben. Für den Kauf von Grundstücken außerhalb von Stadtgebieten oder Landwirtschaftsflächen ist in der Regel eine Genehmigung der örtlichen Behörden erforderlich. Für den Erwerb von Immobilien in städtischen Gebieten oder touristischen Gebieten ist in der Regel keine spezielle Genehmigung erforderlich. [Stand 05.2023]
Der geringste Quadratmeterpreis für Bauland in Griechenland liegt im Landesinneren, wo die Nachfrage geringer ist als an der Küste oder auf den Inseln. Dort kann man teilweise Grundstücke für weniger als 100 Euro pro Quadratmeter finden.
Der geringste Quadratmeterpreis für Bauland in Griechenland in der Stadt hängt davon ab, in welcher Stadt und in welchem Stadtteil man sucht. In Athen sind die Preise für Bauland sehr hoch, vor allem in den zentralen und beliebten Gegenden. Dort kann ein Quadratmeter Bauland mehr als 10.000 Euro kosten. In kleineren Städten oder in Randgebieten kann man jedoch auch Bauland für weniger als 1.000 Euro pro Quadratmeter finden.
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Bauland variiert jedoch stark je nach Region und Insel. Zum Beispiel kostet ein Quadratmeter Bauland auf Kreta etwa 1.000 Euro, auf Rhodos etwa 1.500 Euro, auf Mykonos etwa 5.000 Euro und auf Santorin etwa 10.000 Euro. [Stand 05.2023]
Die Kosten für den Bau eines Hauses mit 100 Quadratmetern in Griechenland liegen zwischen 1.000 und 2.000 Euro pro Quadratmeter, abhängig von verschiedenen Faktoren wie Bauweise, Materialien und Bauqualität. Das bedeutet, dass ein solches Haus insgesamt zwischen 100.000 und 200.000 Euro kosten würde. Beim Kauf eines Hauses mit 100 Quadratmetern variieren die Preise je nach Region und Insel stark. Auf Kreta liegt der Preis etwa bei 150.000 Euro, auf Rhodos bei etwa 200.000 Euro, auf Mykonos bei etwa 500.000 Euro und auf Santorin bei etwa 1.000.000 Euro.
In Athen können die Preise sehr hoch sein, wobei ein solches Haus mehr als 500.000 Euro kosten kann. In kleineren Städten oder Randgebieten sind jedoch auch Häuser für weniger als 100.000 Euro erhältlich. Die Mietkosten für ein Haus mit 100 Quadratmetern variieren ebenfalls je nach Art der Nutzung. Eine Ferienwohnung kann in der Hochsaison auf Kreta etwa 1.000 Euro pro Woche kosten, während eine Dauerwohnung in Athen etwa 800 Euro pro Monat kostet. In Thessaloniki liegen die Kosten bei etwa 500 Euro, in Patras bei etwa 400 Euro und in Heraklion bei etwa 350 Euro. [Stand 05.2023]
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