Ungarn zieht immer mehr Deutsche, vor allem Rentner an, die hier ein angenehmes Leben im Ausland genießen möchten. Das Land bietet nicht nur ein mildes Klima und eine abwechslungsreiche Landschaft, sondern auch eine günstige Lebenshaltungskosten und eine ausgezeichnete Infrastruktur. Wer als Rentner nach Ungarn auswandern möchte, findet hier eine breite Palette an kulturellen Angeboten, sowie eine freundliche und gastfreundliche Bevölkerung, die Ausländer herzlich willkommen heißt.
Beitrag zuletzt aktualisiert: 12.05.2023
Quelle: Arte, Mit offenen Karten, Ungarn: Osten statt Westen, März 2023
Die Lebenshaltungskosten in Ungarn sind im Vergleich zu Deutschland deutlich niedriger. Die Verbraucherpreise in Deutschland sind ohne Miete um 46% höher als in Ungarn, und die Verbraucherpreise einschließlich Miete um 59,1% höher als in Ungarn. Die Kosten für Lebensmittel, Wohnen, Kleidung, Verkehr und persönliche Pflege in Ungarn sind alle günstiger als in Deutschland.
Ausländische Staatsangehörige, die ihren Wohnsitz in Ungarn haben oder hier arbeiten, müssen Ihre Steuern in Ungarn zahlen. Die Steuersätze in Ungarn sind im Vergleich zu anderen EU-Ländern relativ niedrig. Der allgemeine Einkommen-Steuersatz in Ungarn beträgt 15%, während der ermäßigte Satz für Einkommen unter einer bestimmten Grenze bei 9% liegt.
Die Steuer in Ungarn für selbstständige ist eine pauschale Einkommensteuer, die als “KATA” bekannt ist und derzeit 50.000 HUF (ca. 140 EUR) pro Monat beträgt. Diese Pauschale beinhaltet auch die Zahlung von Renten- und Krankenversicherungsbeiträgen.
Es gibt auch eine Mehrwertsteuer, die derzeit 27% beträgt. Weitere Steuern können auf spezielle Bereiche wie Immobilien oder Fahrzeuge erhoben werden. Es ist ratsam, sich von einem Steuerberater beraten zu lassen, um die genauen Steuerverpflichtungen in Ungarn zu verstehen und zu erfüllen.
In Ungarn gibt es ein staatliches Gesundheitssystem, das von allen ungarischen Staatsbürgern genutzt werden kann. Für Ausländer, die in Ungarn leben, ist es obligatorisch, in das ungarische Gesundheitssystem einzuzahlen, es sei denn, sie sind durch eine private Krankenversicherung abgedeckt. Deutsche, die in Ungarn leben und arbeiten, sind in der Regel durch die ungarische Sozialversicherung abgedeckt, die auch die Kosten für medizinische Versorgung abdeckt. Es gibt auch private Krankenversicherungen in Ungarn, die von Ausländern und Einheimischen genutzt werden können, um zusätzliche Abdeckung und Dienstleistungen zu erhalten.
Die Inflation in Ungarn ist sehr hoch und hat im März 2023 einen Wert von 25,2% erreicht. Das ist nur leicht unter dem 26-Jahres-Hoch von 25,7%, das im Januar 2023 verzeichnet wurde. Die Preise stiegen vor allem für Lebensmittel, Strom, Gas und andere Brennstoffe, alkoholische Getränke und Tabak sowie Dienstleistungen. Für das Jahr 2023 wird die durchschnittliche Inflationsrate in Ungarn auf rund 17,65% prognostiziert. Die Inflation soll bis zum Jahr 2028 kontinuierlich sinken und schätzungsweise 3,06% betragen.
Die aktuelle Regierung in Ungarn ist die Exekutivgewalt, die von der ungarischen Nationalversammlung gewählt wird. Die Nationalversammlung ist das gesetzgebende Organ, das aus 199 Mitgliedern besteht, die für vier Jahre gewählt werden. Die Regierung wird vom Ministerpräsidenten geleitet, der der Anführer der Partei mit den meisten Sitzen im Parlament ist. Ungarn hat ein Mehrparteiensystem. Bei der letzten Parlamentswahl am 8. April 2018 wurde ein neues ungarisches Parlament gewählt. Das Ergebnis war ein Sieg für das Bündnis Fidesz – KDNP, das seine Zweidrittelmehrheit mit Viktor Orbán als Ministerpräsidenten bewahrte. Es war die zweite Wahl nach der neuen Verfassung Ungarns, die am 1. Januar 2012 in Kraft trat. Das neue Wahlgesetz trat ebenfalls an diesem Tag in Kraft.
Der Umgang und die Politik mit Covid 19 in Ungarn waren umstritten und von vielen anderen Ländern kritisiert worden. Überdurchschnittlich harte Maßnahmen prägten die Zeit der Pandemie.
Die politischen Entscheidungen und Maßnahmen im Umgang mit der COVID-19-Pandemie in Ungarn wurden international kritisiert. Im März 2020 verabschiedete das Parlament ein umstrittenes Gesetz, das der Regierung unbegrenzte Kontrolle und Macht ohne parlamentarische Kontrolle gab. Dies wurde als Bedrohung für die Demokratie angesehen. Im Juni 2020 wurde das Gesetz aufgehoben, aber gleichzeitig eine Verfassungsänderung verabschiedet, die der Regierung mehr Befugnisse bei einem “Gefahrenzustand” gab. Die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wurden als unzureichend kritisiert und die restriktive Teststrategie führte zu einer niedrigen Testrate und einer hohen Positivitätsrate. Die unkonventionelle Impfstrategie mit Impfstoffen aus China und Russland wurde schneller umgesetzt, aber sorgte für Misstrauen in der Bevölkerung.
Bis zum 3. Mai 2023 wurden etwa 16,6 Millionen Impfdosen in Ungarn verabreicht, was einer Impfquote von etwa 64,4% entspricht. Die Impfstrategie von Ungarn umfasste die Verwendung von verschiedenen Impfstoffen aus China und Russland, ohne auf die Genehmigung der Europäischen Arzneimittel-Agentur zu warten. Dies hat zu einem schnelleren Impftempo, aber auch zu Misstrauen und Skepsis in der Bevölkerung geführt.
Ungarn hat unter der Regierung von Viktor Orbán eine sehr restriktive Migrationspolitik umgesetzt. Das Land hat einen Zaun entlang seiner Grenze zu Serbien und Kroatien errichtet, um Migranten fernzuhalten. Zudem wurde die Einwanderung von Flüchtlingen und Asylbewerbern stark eingeschränkt und es wurden Gesetze erlassen, die es illegal machen, Migranten ohne gültige Papiere zu unterstützen.
Im Jahr 2020 hat die Regierung von Viktor Orbán ein weiteres Gesetz verabschiedet, das NGOs, die Flüchtlingen und Migranten helfen, einschränkt. Die Regierung hat auch wiederholt betont, dass sie eine “christliche” Kultur in Ungarn bewahren möchte und dass eine hohe Zahl von muslimischen Migranten eine Bedrohung für diese Kultur darstellt.
Ungarn wird allgemein als konservatives Land betrachtet, das sich stark auf traditionelle Werte und die christliche Kultur stützt. In Bezug auf LGBTQ+ hat die ungarische Regierung unter Viktor Orbán in den letzten Jahren eine Reihe umstrittener Maßnahmen ergriffen, die von vielen als diskriminierend angesehen werden. Im Jahr 2020 wurde beispielsweise eine Änderung des Gesetzes über die Geschlechteranerkennung verabschiedet, die es Transgender-Personen erschwert, ihre Geschlechtsidentität rechtlich anzuerkennen. Die Regierung hat auch ein Gesetz verabschiedet, das es schwulen Paaren verbietet, Kinder zu adoptieren, und 2019 eine Anti-LGBTQ+-Kampagne gestartet, die von vielen als homophob und transphob kritisiert wurde. Im Juni 2021 verabschiedete das ungarische Parlament ein Gesetz, das die Darstellung von Homosexualität und Transgender-Themen für Minderjährige verbietet.
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Es gibt keine zuverlässigen Aussagen von Regierungen oder Politikern zum Thema Chemtrails. Dennoch sind diese durch Flugzeuge ausgebrachten Streifen am Himmel in den meisten (westlichen) Ländern, beinahe täglich zu beobachten. Trotz der mangelnden Faktenlage gab es in der Vergangenheit immer wieder Whistleblower, darunter (Ex)Piloten, Politiker, Forscher usw., die die Existenz eines “Chemtrails-Programms” bestätigt haben.
Für das Land Ungarn kann mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, das hier regelmäßig Chemtrails gesprüht werden.
Bildquelle: https://www.speedtest.net/ookla-5g-map
Der 5G Netzausbau in Ungarn kann als fortgeschritten bezeichnet werden.
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Ungarn, ein Land in Mitteleuropa, ist im Allgemeinen weniger anfällig für extreme Naturkatastrophen als viele andere Länder. Trotzdem können einige natürliche Ereignisse auftreten:
Ungarn ist Mitglied der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Ungarn trat der WHO im Jahr 1948 bei, dem Jahr, in dem die Organisation gegründet wurde.
Der nachfolgende Textabschnitt stammt aus dem Buch ” Strategic Relocation, North American Guide to Safe Places, Fourth Edition (2022)” und bewertet das Land aus der Sicht eines US-Amerikaners, der auswandern möchte. Viele der hier erwähnten Punkte sind aber auch für Menschen, aus den DACH-Ländern relevant!
Tschechoslowakei, Ungarn, Bulgarien und Rumänien.
Mit Ausnahme des ehemaligen Ostdeutschlands können Sie die ehemals russisch regierten Länder Osteuropas getrost vergessen. Auch wenn das Leben dort billiger ist und alte Städte wie Prag kulturell attraktiv sind, lauern in den Regierungen immer noch Kommunisten, die im nächsten Weltkrieg die Kontrolle über diese Länder zurückerobern wollen. Die so genannten “reformierten” Regierungen werden oft von Personen geführt, die nur vorgeben, antikommunistisch zu sein. Tatsächlich wurden viele, wie Lech Walesa von der polnischen Solidarnosc, später als sowjetische Agenten enttarnt, die vor gaben, in Opposition zur Sowjetherrschaft zu stehen. Legitime Antikommunisten sind an die Macht gekommen, aber sie wurden in der Regel innerhalb kurzer Zeit von Kräften verdrängt, die noch immer loyal zu Russland stehen. Die Amerikaner wollen nicht hinter dem neuen Eisernen Vorhang gefangen sein.
Die Einreisebestimmungen nach Ungarn für deutsche, österreichische und Schweizer Staatsangehörige können sich ändern, daher ist es ratsam, die aktuellen Informationen bei den ungarischen Botschaften oder Konsulaten oder bei offiziellen Regierungsquellen zu überprüfen. Hier sind jedoch einige allgemeine Informationen zu den Einreisebestimmungen für diese Staatsangehörigen:
Bitte beachte, dass dies nur allgemeine Informationen sind und dass die endgültigen Einreisebestimmungen von den ungarischen Behörden festgelegt werden. Es wird dringend empfohlen, vor deiner Reise die aktuellen Anforderungen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass du die richtigen Unterlagen und Nachweise mitbringst.
Für Deutsche, die in Ungarn arbeiten möchten, ist es wichtig zu beachten, dass die ungarische Sprache oft eine Grundvoraussetzung für die Arbeitssuche ist. Es gibt jedoch einige internationale Unternehmen, die auch englischsprachige Mitarbeiter suchen. Der Arbeitsmarkt in Ungarn ist insgesamt eher wettbewerbsorientiert und die Gehälter sind im Vergleich zu westeuropäischen Ländern niedriger. Allerdings sind die Lebenshaltungskosten auch niedriger, so dass das Gehalt oft ausreicht, um angemessen zu leben. Es ist wichtig, die Arbeitsbedingungen und Verträge sorgfältig zu prüfen, bevor man einen Job annimmt. Das durchschnittliche Arbeitsentgelt in Ungarn liegt bei ca. 493.000 HUF (ca.1.328 EUR) pro Monat. Die Spanne reicht von 125.000 HUF (niedrigster Durchschnitt) oder 337 EUR (niedrigster Durchschnitt) bis 2.200.000 HUF (höchster Durchschnitt) oder 5.920 EUR (höchster Durchschnitt).
Als deutscher Auswanderer in Ungarn ist es möglich, den deutschen Führerschein in einen ungarischen Führerschein umzuschreiben. Dazu benötigt man in der Regel eine offizielle Übersetzung des deutschen Führerscheins sowie eine Meldebestätigung und einen Nachweis über den Wohnsitz in Ungarn. Alternativ kann man auch eine praktische und theoretische Führerscheinprüfung in Ungarn ablegen, um einen ungarischen Führerschein zu erhalten. Die Kosten für den Umtausch oder die Prüfung variieren je nach Fall und können bei den örtlichen Behörden erfragt werden.
Ja, Ausländer können Land und Immobilien in Ungarn kaufen. Es gibt keine Einschränkungen für Ausländer beim Kauf von Immobilien in Ungarn. Allerdings gibt es bestimmte Gesetze und Vorschriften, die beachtet werden müssen, insbesondere bei Landkäufen. Wenn Ausländer in Ungarn Land kaufen möchten, müssen sie bestimmte Genehmigungen und Dokumente beantragen und bestimmte Voraussetzungen erfüllen, wie z.B. eine gültige ungarische Steuernummer und die Zustimmung der ungarischen Behörden. Es ist ratsam, einen Anwalt oder Immobilienmakler hinzuzuziehen, um den Kaufprozess zu erleichtern und sicherzustellen, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt werden.
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Bauland in Ungarn variiert je nach Lage und Region. In ländlicheren Gegenden kann der Preis pro Quadratmeter unter 10 Euro liegen, während in urbanen Gebieten wie Budapest oder größeren Städten die Preise pro Quadratmeter auf über 50 Euro ansteigen können. Im Durchschnitt kann man jedoch sagen, dass der Preis pro Quadratmeter Bauland in Ungarn zwischen 15 und 25 Euro liegt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Preise je nach Angebot und Nachfrage sowie anderen Faktoren wie Größe, Lage und Beschaffenheit des Landes schwanken können.
Die Kosten für ein Haus mit 100 Quadratmetern in Ungarn können je nach Region und Ausstattung sehr unterschiedlich sein. Das Bauen eines solchen Hauses kann zwischen 15.000 und 50.000 Euro kosten, abhängig von Faktoren wie Standort, Baumaterialien und Arbeitskosten. Der Kaufpreis eines Hauses mit 100 Quadratmetern kann zwischen 30.000 und 150.000 Euro liegen, wiederum je nach Lage, Zustand und Ausstattung. In städtischen Gebieten sind die Preise in der Regel höher als auf dem Land. Die Mietkosten für ein Haus mit 100 Quadratmetern können zwischen 300 und 800 Euro pro Monat betragen, abhängig von der Lage und der Qualität des Hauses.
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