Polen bietet attraktive Lebenshaltungskosten, niedrige Steuern, eine relativ gute Infrastruktur und eine vielfältige Natur. Als Auswanderer oder deutscher Rentner können Sie außerdem von einem wesentlich kostengünstigeren Lebensumfeld profitieren. Mit der Nähe zu Deutschland und den kulturellen Verbindungen zwischen den beiden Ländern wird Ihnen zusätzlich der Übergang erleichtert. Entdecken Sie die Schönheit und die Möglichkeiten, die Polen als Auswanderungsziel zu bieten hat.
Beitrag zuletzt aktualisiert: 2023.06.14
Quelle: Arte, Mit offenen Karten, Polen, mitten in Europa, 13. Okt. 2012
Die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in Polen sind deutlich niedriger als in Deutschland. Die Verbraucherpreise in Polen sind etwa 35-54 % niedriger als in Deutschland, je nachdem, ob man die Miete einbezieht oder nicht. Die Mietpreise sind in Polen etwa 60-70 % niedriger als in Deutschland. Die Lebensmittel-, Transport-, Restaurant- und Unterhaltungspreise sind ebenfalls erheblich günstiger in Polen.
Zum Beispiel kostet eine Mahlzeit in einem preiswerten Restaurant in Polen etwa 7 EUR, während sie in Deutschland etwa 12 EUR kostet. Ein Liter Benzin kostet in Polen etwa 1,25 EUR, während er in Deutschland etwa 1,75 EUR kostet. Ein Monatsticket für öffentliche Verkehrsmittel kostet in Polen etwa 24 EUR, während es in Deutschland etwa 85 EUR kostet. [Stand 06.2023]
Polen hat ein progressives Einkommensteuersystem mit zwei Steuersätzen: 12 % und 32 %. Der 12%-Satz gilt, wenn das zu versteuernde Einkommen 120.000 PLN (ca. 26.500 Euro) nicht übersteigt. Der 32%-Satz gilt, wenn das zu versteuernde Einkommen diesen Betrag übersteigt. Der 12%-Satz wird zusätzlich um einen degressiven steuermindernden Betrag von 3.600 PLN (ca. 795 Euro) reduziert (d. h. 12 % von 30.000 PLN (ca. 6.625 Euro), die der steuerfreie Betrag des Einkommens sind). Das bedeutet, dass Steuerzahler, die weniger als 30.000 PLN (ca. 6.625 Euro) pro Jahr verdienen, von der Steuer befreit sind.
Die Einkommensteuer wird auf verschiedene Arten von Einkünften erhoben, wie z. B. Einkünfte aus unselbstständiger Arbeit, Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit, Einkünfte aus Kapitalvermögen oder Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung. Die Steuerpflichtigen müssen eine jährliche Steuererklärung bis zum 30. April des Folgejahres einreichen und die fällige Steuer bezahlen.
Die Mehrwertsteuer (VAT) ist eine indirekte Steuer, die auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhoben wird. Der allgemeine VAT-Satz in Polen beträgt 23 %. Es gibt jedoch auch reduzierte Sätze von 8 %, 5 % oder 0 % für bestimmte Waren und Dienstleistungen, wie z. B. Lebensmittel, Bücher, Medikamente oder Bildung. [Stand 06.2023]
Als deutscher Auswanderer in Polen haben Sie die Möglichkeit, sich entweder im öffentlichen oder im privaten Gesundheitssystem zu versichern. Das öffentliche Gesundheitssystem wird vom nationalen Gesundheitsfonds (NFZ) finanziert und verwaltet. Um sich im öffentlichen System zu versichern, müssen Sie einen ständigen Wohnsitz oder einen gewöhnlichen Aufenthalt in Polen haben und Beiträge an das Sozialversicherungsinstitut (ZUS) zahlen. Ihr Arbeitgeber sollte Sie beim ZUS anmelden und die Beiträge von Ihrem Gehalt abziehen. Wenn Sie selbstständig sind, müssen Sie die Beiträge selbst zahlen. Die Höhe der Beiträge hängt von Ihrem Einkommen ab.
Wenn Sie im öffentlichen System versichert sind, erhalten Sie eine Versicherungskarte, mit der Sie Zugang zu kostenlosen oder ermäßigten Gesundheitsleistungen in Polen haben. Dazu gehören Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte, Medikamente und Zahnbehandlungen. Allerdings müssen Sie oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen und eine Überweisung von einem Hausarzt für bestimmte Fachärzte oder Untersuchungen einholen. [Stand 06.2023]
Die Inflationsrate in Polen ist in den letzten Jahren stark gestiegen und hat im Jahr 2022 einen Höchststand von 14,36 % erreicht. Für das Jahr 2023 wird die Inflationsrate in Polen auf rund 11,9 % prognostiziert. Die Inflationsrate in Polen ist höher als die Inflationsrate in Deutschland, die im Jahr 2022 bei 5,12 % lag und für das Jahr 2023 auf 4,14 % prognostiziert wird. Die Inflationsrate in Polen ist auch höher als die Zielinflationsrate der Europäischen Zentralbank (EZB), die bei knapp unter 2 % liegt. [Stand 06.2023]
Polen hat eine parlamentarische demokratische Republik mit einem gemischten präsidentiellen-parlamentarischen Regierungssystem. Der Präsident ist das Staatsoberhaupt und wird direkt vom Volk für höchstens zwei fünfjährige Amtszeiten gewählt. Der Präsident ernennt den Ministerpräsidenten und auf dessen Vorschlag den Ministerrat, der die Zustimmung des Sejms (Unterhaus) benötigt.
Die aktuelle Regierung Polens wurde nach den Parlamentswahlen im Oktober 2019 gebildet. Die Regierungskoalition besteht aus drei Parteien: Recht und Gerechtigkeit (PiS), Solidarna Polska (SP) und Porozumienie (P). Die PiS ist die größte Partei im Parlament und wird von Jarosław Kaczyński geführt. Die SP ist eine Abspaltung von der PiS und wird von Zbigniew Ziobro geführt. Die P ist eine liberalkonservative Partei und wird von Jarosław Gowin geführt.
Der Ministerpräsident Polens ist Mateusz Morawiecki, der seit Dezember 2017 im Amt ist. Er ist Mitglied der PiS und gilt als ein enger Verbündeter von Kaczyński.
Der Präsident Polens ist Andrzej Duda, der seit August 2015 im Amt ist. Er wurde im Juli 2020 für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Er ist Mitglied der PiS und unterstützt die Politik der Regierungskoalition. [Stand 06.2023]
Polen hat nach anfänglichen Lockdowns und Beschränkungen relativ früh angefangen, seine Maßnahmen zu lockern bzw. auszusetzen. Die Skepsis der Polen gegenüber der Pandemie und der Impfung war von Anfang an relativ hoch. Von insgesamt 38 Millionen Polen haben sich nur ca. 50 % der Polen ein- oder zweimal haben impfen lassen. [Stand 06.2023]
Am 13. März 2020 wurde der nationale Notstand ausgerufen und die Grenzen für ausländische Staatsangehörige geschlossen. Schulen, Kindergärten, Universitäten, Kinos, Theater, Museen, Restaurants und Bars wurden am 20. März 2020 geschlossen und eine Maskenpflicht in der Öffentlichkeit wurde am 31. März 2020 eingeführt.
Am 10. April 2020 wurden alle Flüge und Zugverbindungen ins Ausland ausgesetzt. Ab dem 24. April 2020 begann eine schrittweise Lockerung der Beschränkungen, mit der Wiedereröffnung von Wäldern, Parks und einigen Geschäften. In den folgenden Wochen wurden weitere Phasen der Lockerung eingeleitet, die die Wiedereröffnung von Hotels, Einkaufszentren, Bibliotheken, Friseursalons, Fitnessstudios, Restaurants im Freien, Kinos, Theatern und Schwimmbädern umfassten.
Am 25. März 2022 wurden schließlich alle Beschränkungen aufgehoben und das Tragen von Masken wurde nicht mehr obligatorisch. Polen hat dabei eine schrittweise Herangehensweise gewählt, um die Beschränkungen je nach epidemiologischer Lage anzupassen und das öffentliche Leben wieder zu normalisieren. [Stand 06.2023]
Polen eine Bevölkerung von etwa 38 Millionen und eine Impfquote von etwa 57 % per Januar 2023. Das bedeutet, dass mehr als 21 Millionen Menschen in Polen vollständig gegen COVID-19 geimpft sind. Bis Januar 2023 wurden etwa 145 Millionen Dosen von COVID-19-Impfstoffen in Polen verabreicht. Davon waren etwa 38 Millionen Erstimpfungen und etwa 22 Millionen Zweitimpfungen. Das bedeutet, dass etwa 49 % der Bevölkerung mindestens eine Impfung und etwa 57 % der Bevölkerung zwei Impfungen erhalten haben. [Stand 06.2023]
Polen verfolgt eine restriktive Migrationspolitik, die darauf abzielt, die Einwanderung zu kontrollieren und die nationale Sicherheit zu gewährleisten. Das Land bevorzugt eine selektive Zuwanderungspolitik, die auf die Anwerbung von Fachkräften und qualifizierten Arbeitskräften abzielt.
In Bezug auf illegale Einwanderung geht Polen entschieden gegen illegale Aktivitäten vor. Es setzt verstärkt auf Grenzkontrollen, um die unerlaubte Einreise zu verhindern. Polen arbeitet auch mit anderen EU-Ländern und internationalen Organisationen zusammen, um Informationen über illegale Einwanderung auszutauschen und grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen.
Polen hat seine Asylpolitik restriktiver gestaltet und setzt strenge Standards für die Anerkennung von Asylbewerbern. Die Anerkennungsquoten sind vergleichsweise niedrig, und Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern werden durchgeführt. [Stand 06.2023]
Polen hat in den letzten Jahren eine kontroverse Diskussion über LGBT+-Rechte geführt. Die polnische Regierung hat mehrere Gesetze und Maßnahmen eingeführt, die als restriktiv gegenüber LGBT+-Personen angesehen werden. Dazu gehören unter anderem Diskriminierungsschutzgesetze, die die Rechte von LGBT+-Personen einschränken, sowie die Einführung von sogenannten “LGBT-freien Zonen” auf lokaler Ebene.
Diese Maßnahmen haben zu internationaler Kritik geführt, da sie als Verletzung der Menschenrechte und der Gleichstellung betrachtet werden. Gleichzeitig gibt es in Polen eine starke Unterstützung für traditionelle Werte und eine konservative Haltung gegenüber LGBT+-Rechten, insbesondere in konservativen und ländlichen Gebieten. [Stand 06.2023]
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Es gibt keine zuverlässigen Aussagen von Regierungen oder Politikern zum Thema Chemtrails. Dennoch sind diese durch Flugzeuge ausgebrachten Streifen am Himmel in den meisten (westlichen) Ländern, beinahe täglich zu beobachten. Trotz der mangelnden Faktenlage gab es in der Vergangenheit immer wieder Whistleblower, darunter (Ex)Piloten, Politiker, Forscher usw., die die Existenz eines “Chemtrails-Programms” bestätigt haben. Für das Land Polen kann mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, das hier regelmäßig Chemtrails gesprüht werden.
Polen scheint ein Land zu sein, in dem regelmäßig Chemtrails gesprüht werden.
Bildquelle: ChemTracker
Der 5G Netzausbau in Finnland kann als fortgeschritten bezeichnet werden.
Bildquelle: https://www.speedtest.net/ookla-5g-map
Hier sind einige Naturkatastrophen, die in Polen auftreten können:
Es ist wichtig zu betonen, dass, obwohl diese Ereignisse auftreten können, Polen im Vergleich zu vielen anderen Teilen der Welt ein relativ geringes Risiko für schwere Naturkatastrophen hat.
Polen ist Mitglied der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Polen trat der WHO bei ihrer Gründung im Jahr 1948 bei. Seitdem arbeitet das Land eng mit der Organisation zusammen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Bevölkerung zu verbessern und zur globalen Gesundheitsagenda beizutragen.
Eine andere beliebte Branche ist die Tourismus- und Gastgewerbebranche. Polen ist ein attraktives Reiseziel für viele Besucher aus Europa und der Welt. Sie können Jobs als Reiseleiter, Hotelmanager, Kellner oder Koch finden.
Eine weitere Option ist die Bildungsbranche. Polen hat ein großes Interesse an Fremdsprachenlernen, insbesondere Englisch und Deutsch. Sie können Jobs als Sprachlehrer, Übersetzer oder Lektor finden.
Das durchschnittliche Bruttogehalt in Polen betrug im Jahr 2021 etwa 5.800 PLN (ca. 1.280 EUR) pro Monat. Das Mindestgehalt betrug 2.800 PLN (ca. 620 EUR) pro Monat. Das höchste Gehalt wurde in der IT-Branche gezahlt, mit einem Durchschnitt von 12.000 PLN (ca. 2.650 EUR) pro Monat.
Um in Polen arbeiten zu können, müssen Sie eine gültige Arbeitserlaubnis haben, es sei denn, Sie sind Bürger eines EU-Landes oder eines anderen Landes mit einem Abkommen über den freien Arbeitsmarkt mit Polen. [Stand 06.2023]
Sie haben einen gültigen deutschen Führerschein und möchten ihn in einen polnischen Führerschein umtauschen. In diesem Fall können Sie Ihren deutschen Führerschein bei der zuständigen Behörde in Polen (Gemeinde oder Landkreis) gegen einen polnischen Führerschein eintauschen.
Sie haben keinen gültigen deutschen Führerschein oder möchten einen neuen Führerschein in Polen machen. In diesem Fall müssen Sie einen theoretischen und praktischen Fahrtest in Polen ablegen, um einen polnischen Führerschein zu erhalten.
Es ist illegal, einen polnischen Führerschein zu kaufen oder zu verkaufen. Wenn Sie dies tun, riskieren Sie eine Geldstrafe oder sogar eine Gefängnisstrafe. Außerdem kann Ihr Führerschein ungültig werden oder eingezogen werden. [Stand 06.2023]
Polen hat im Jahr 2016 die Restriktionen für den Erwerb von Immobilien durch Ausländer gelockert. Es gibt jedoch einige Einschränkungen und spezifische Genehmigungsverfahren für den Kauf von landwirtschaftlichen Flächen und Waldgebieten, bei denen Ausländer zusätzliche Zustimmungen einholen müssen. Im Allgemeinen können Ausländer jedoch Wohnimmobilien und Gewerbeimmobilien in Polen erwerben, sofern sie die gesetzlichen Anforderungen erfüllen und die erforderlichen Genehmigungen erhalten. [Stand 06.2023]
Die durchschnittlichen Preise für Grundstücke für Wohnbebauung in Polen im vierten Quartal 2022 variierten je nach Stadt zwischen 72 und 726 PLN (ca. 16 bis 160 EUR) pro Quadratmeter. Die teuersten Städte waren Warschau, Krakau und Gdańsk, während die günstigsten Städte Łódź, Lublin und Bydgoszcz waren. Die Preise für Bauland in ländlichen Gebieten sind in der Regel niedriger als in städtischen Gebieten, aber sie können je nach Region, Infrastruktur und Nachfrage variieren. [Stand 06.2023]
Die durchschnittlichen Preise für bestehende Wohnungen in Polen betrugen im ersten Quartal 2022 je nach Stadt zwischen 2.088 und 2.391 EUR pro Quadratmeter. Wenn man diese Preise auf ein 100 Quadratmeter großes Haus überträgt, würde das bedeuten, dass man zwischen 208.800 und 239.100 EUR für den Kauf eines solchen Hauses bezahlen müsste.
Die durchschnittlichen Preise für neue Wohnungen in Polen betrugen im Jahr 2021 je nach Stadt zwischen 1.500 und 2.500 EUR pro Quadratmeter. Wenn man diese Preise auf ein 100 Quadratmeter großes Haus überträgt, würde das bedeuten, dass man zwischen 150.000 und 250.000 EUR für den Bau eines solchen Hauses bezahlen müsste.
Die durchschnittlichen Mietpreise für Wohnungen in Polen betrugen im Mai 2023 je nach Stadt zwischen 6 und 12 EUR pro Quadratmeter. Wenn man diese Preise auf ein 100 Quadratmeter großes Haus überträgt, würde das bedeuten, dass man zwischen 600 und 1.200 EUR pro Monat für die Miete eines solchen Hauses bezahlen müsste. [Stand 06.2023]
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